Diesmal erzählt Marian Fischer (17) aus Hermagor, inwieweit er von der Lehrlingsakademie profitiert hat. Der junge Mann lernt im 2. Lehrjahr „Zimmerer“ bei der Holzbau Hubmann GmbH in Weißbriach. Schüchtern wirkt er gar nicht und seine zahlreichen Hobbies wie Feuerwehr, Wasserrettung, Freunde treffen und Autofahren lassen auch auf ein kommunikatives, soziales Wesen schließen. Dennoch hat ihm die Lehrlingsakademie viele Tipps mit auf den Weg gegeben.
Wie dürfen wir uns den Ablauf der Lehrlingsakademie vorstellen?
Marian Fischer: „Themen wie Kommunikation und Sozialkompetenzen wurden in den einzelnen Workshops gut aufbereitet. Gearbeitet wurde oft in Gruppen, die Lerninhalte durften wir vor den anderen Teilnehmern vortragen. Da profitiert man allein schon durch das Auftreten und Sprechen vor anderen. Interessant finde ich auch das „Gewerke-übergreifende“ Arbeiten mit den Kollegen aus den anderen Lehrberufen. Alle Lehrlinge aus der Region an einem Tisch, das ist einzigartig! So können wir Erfahrungen austauschen, lernen und profitieren voneinander. Netzwerke kann man gar nicht früh genug knüpfen!“
Was lernt ihr dabei und wie lässt sich das neu erworbene Wissen anwenden?
„Die Arbeit im Lehrbetrieb funktioniert inzwischen schon gut, in der Werkstatt werden Verkleidungen, Teile hergestellt, auf der Baustelle dann die Teile oft zu ganzen Häusern zusammengefügt. Dachstühle werden gezimmert, Außenverkleidungen, Stiegen, Carports etc. hergestellt. Das erfordert jede Menge Kommunikation und Teamwork. Die Lehrlingsakademie hält hier viele Tipps und Tricks für einen reibungslosen Ablauf bereit. ‚Wie man in den Wald ruft, so schallt es heraus!‘ ist nur ein Beispiel von vielen. An einem positiven und produktiven Arbeitsklima sind nämlich alle aktiv beteiligt – vom Lehrling bis zum Chef, alle müssen an einem Strang ziehen, sodass am Ende das optimale Produkt herauskommt – für den Kunden, den Betrieb und für uns Lehrlinge.“