Unwetterkatastrophe: WK richtet Krisenstellen ein

Kärnten/Hermagor -
Auch die Kärntner Wirtschaft ist von den Unwettern betroffen. WK-Präsident Jürgen Mandl hat nun eine Krisenstelle für in Mitleidenschaft gezogene Betriebe eingerichtet und bietet Hilfestellung mit dem Notfallfonds.

In der nächsten Zeit werden sich Mandl und sein Team vor Ort in den betroffenen Gebieten selbst ein Bild vom Ausmaß der Schäden in Folge der Überflutungen und Stürme machen. Besonders in Oberkärnten, im Rosental und im Großraum Lavamünd sind zahlreiche Unternehmen in Mitleidenschaft gezogen worden, auch die Stromausfälle in Folge von Leitungsschäden oder Straßensperren haben vielerorts Produktionsausfälle verursacht. Zahlreiche Mitarbeiter konnten aufgrund der Wetterbedingungen oder wegen der Kinderbetreuung als Folge der Schulschließungen ihre Arbeitsplätze nicht erreichen. Mandl: “Als Wirtschaftskammer stehen wir mit unseren Notfallfonds für unternehmerische Solidarität, um in betrieblichen Härtefällen über die moralische Ebene hinaus Hilfestellung leisten zu können.”

Kriesenstelle in Hermagor

Die Kärntner Wirtschaftskammer hat deshalb auch Krisenstellen in jedem der betroffenen Bezirke eingerichtet, um den betroffenen Mitgliedsbetrieben eine Anlaufstelle zu bieten. Die Krisenstellen der Wirtschaftskammer in den Bezirken Spittal, Hermagor, Villach, Klagenfurt, Völkermarkt und Wolfsberg sind erreichbar unter: 05 90 904 – 777

Dank den Organisationen

In diesem Zusammenhang dankte Mandl ausdrücklich den Blaulichtorganisationen, dem Land Kärnten, den Bezirkshauptleuten, dem Bundesheer, der Kelag Netz, dem Verbund und den zahllosen privaten Helfern für ihre ebenso umfangreichen und umsichtigen Maßnahmen vor, während und nach den Unwettern: “Sie haben dadurch dem Land, dem Steuerzahler und auch unseren Betrieben weit größere Schäden erspart.”