Urlaub in Österreich boomt – Rekordnächtigungen trotz leichtem Juli-Rückgang

Österreich -

Urlaub in Österreich ist nach wie vor gefragt wie nie zuvor. Die vorläufigen Zahlen von Statistik Austria für die erste Hälfte der Sommersaison 2025 belegen eindrucksvoll: Von Mai bis Juli wurden in den heimischen Beherbergungsbetrieben insgesamt 40,55 Millionen Nächtigungen gezählt – ein neuer Höchstwert seit Beginn der Aufzeichnungen 1980 und ein Plus von 1,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr.


Juli leicht abgeschwächt – Wetter beeinflusst Buchungsverhalten

„Sommerurlaub in Österreich steht nach wie vor hoch im Kurs, die erste Halbzeit ist ein sehr erfreuliches Zwischenergebnis“, kommentiert Tourismusstaatssekretärin Elisabeth Zehetner. „Das zeigt, wie attraktiv unser Land für Gäste aus dem In- und Ausland ist – von den glitzernden Seen bis zu majestätischen Bergen, von kulinarischen Genüssen bis zu kulturellen Highlights.“ Während das Gesamtergebnis der Sommersaison glänzt, verzeichnete der Juli 2025 einen leichten Rückgang von 1,3 Prozent auf 18,55 Millionen Nächtigungen. Besonders betroffen waren die inländischen Gäste, deren Buchungen um 4,4 Prozent zurückgingen, während die Nächtigungen aus dem Ausland nahezu stabil blieben (–0,2 Prozent). „Wir beobachten einen klaren Trend zu kurzfristigen Buchungen, wobei das Wetter eine immer größere Rolle spielt. Wetter-Apps beeinflussen heute stark, wann und wo Gäste ihren Urlaub planen“, erklärt Zehetner. Gerade deshalb sei es wichtig zu betonen: Österreich ist für jedes Wetter gerüstet. Ob entspannende Thermen, Wanderungen durch die Alpen, Badevergnügen an Seen oder kulturelle Entdeckungen – für jede Vorliebe gibt es das passende Angebot.

Mitreden beim Tourismus der Zukunft

Parallel zur laufenden Sommersaison läuft noch bis Sonntag die große Beteiligungsaktion „Was reist dich mit? Wir stellen die Urlaubsfrage Österreich“. Ziel ist es, gemeinsam mit Bevölkerung und Expertinnen und Experten die Tourismusstrategie weiterzuentwickeln und die Herausforderungen der Branche zu adressieren. „Tourismuspolitik machen wir nicht im stillen Kämmerchen“, betont Zehetner. „Jede und jeder ist eingeladen, mitzureden und den Tourismus der Zukunft aktiv mitzugestalten.“ Die Aktion bietet die Chance, direkt Einfluss auf die Entwicklung des Urlaubslandes Österreich zu nehmen und Ideen für nachhaltige und attraktive Angebote einzubringen.
Zur Umfrage: www.bmwet.gv.at/tourismusstrategie