Ganzheitliche und umfassende touristische Entwicklung erreichen
Um eine ganzheitliche und umfassende touristische Entwicklung zu erreichen, welche wirtschaftliche, soziale, ökologische und kulturelle Aspekte berücksichtigt, sind Zahlen, Daten und Fakten notwendig. Die FH-Wissenschaftler der School of Management, FH-Professor Dipl.- Ing. Martin Stromberger sowie Dr. Thomas Zametter haben erstmals ihren Prototypen für ein Tourismusmonitoring in der Region vorgestellt. Das Datenmodell genannt „TIMS“ kombiniert bisher neun Themenfelder der Nachhaltigkeit wie Abfall, Beschäftigung, Demografie, Bodenverbrauch, Energie, Treibhausgase, Landwirtschaft, Tourismus und Abwasser.
Entwicklung durch eine datengesteuerte Vorgehensweise
„Mit der Erstellung des Systems ist es uns gelungen, das erste österreichische Business Intelligence Dashboard für Tourismus und Nachhaltigkeit basierend auf den weltweit anerkannten GSTC Kriterien zu entwickeln. Ebenso umfasst es Standards des Österreichischen Umweltzeichens. Wir bedanken uns an dieser Stelle beim Auftraggeber sowie bei allen Unterstützer*innen des Vorhabens“, so Martin Stromberger und Thomas Zametter.
Grundlage für das Datenmodell
Im Rahmen des Projektes wurden Daten aus diversen Themenbereichen herangezogen und mit den teilnehmenden Interessensgruppen und Schlüsselakteuren unter professioneller Anleitung gemeinsam gesichtet, diskutiert und priorisiert. Dieser Arbeitsschritt bildet die Grundlage für das Datenmodell.
Grundstein gelegt
Möglichkeiten der Vernetzung gibt es somit nicht nur gemeindeübergreifend, sondern auch unterschiedliche Sektoren können miteinander verbunden werden. Erste Analysen dazu wurden bereits erstellt. Martin Stromberger, Inhaber der Professur für Wirtschaftsinformatik und Studiengangsleiter Digital Transformation Management an der FH Kärnten erläutert: „Das bisher entwickelte konzeptionelle Datenmodell kann als Grundlage für nachhaltiges Tourismusmanagement in der Region genutzt werden. Es bietet aber auch eine sehr gute Möglichkeit für eine weitere Ausbaustufe. Nämlich das Einbeziehen weiterer Daten sowie neuer Indikatoren“.