Heute sind die Verhandlungen

Weitere Streiks drohen: Jetzt könnte auch der Handel betroffen sein

von
Sabrina Dej
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Kärnten -
Nachdem am gestrigen Montag in ganz Österreich 24 Stunden lang die Züge stillgestanden sind, wird heute in einer weiteren Branche über mögliche Streiks verhandelt: im Handel. Die Streiks, die drohen, würden am kommenden Freitag und Samstag durchgeführt werden.

Symbolfoto

© pixabay


Rund 430.000 Angestellt sind in Österreich betroffen, wenn heute wieder über den Handels-Kollektivvertrag verhandelt wird. Nähergekommen ist man sich in den vergangenen Tagen jedenfalls kaum. Vonseiten der Gewerkschaft gibt es die Forderung von 8,5 Prozent (aber mindestens 200 Euro) Plus, die Arbeitgeberseite schlägt lediglich fünf Prozent und eine Prämie von drei Prozent vor. Eine Einmalzahlung wird von der Gewerkschaft aber abgelehnt.

Keine Einigung bedeutet Streiks gegen Ende der Woche

Man habe sich die Streikfreigabe jedenfalls bereits eingeholt, wie “der Standard” berichtet. Sollte es am heutigen Dienstag also zu keiner Einigung kommen, werden die Handelsangestellten “punktuell” und “zeitlich befristet” am kommenden Freitag und Samstag, den 2. und 3. Dezember, ihre Arbeit niederlegen. Mehr als 300 Unternehmen seien das dann, darunter auch Handelsketten aus dem Lebensmittelbereich.