Wohnkosten stark gestiegen: Wie teuer ist es in den jeweiligen Bezirken?

Kärnten -

Die Arbeiterkammer (AK) hat am 17. Jänner wieder ihre Wohnkostenstudie veröffentlicht. Demnach seien die Kosten im Jahr 2023 deutlich gestiegen. Wie teuer es in den jeweiligen Bezirken ist? Wir haben es für euch aufgeschlüsselt.


„Der Anteil der Wohnkosten am Haushaltseinkommen nimmt tendenziell zu, weshalb vor allem untere Einkommensschichten besonders stark von steigenden Ausgaben für das Wohnen betroffen sind“, betont AK-Präsident Günther Goach im Rahmen der Präsentation der AK-Wohnkostenstudie und fordert im selben Atemzug die Schaffung von mehr leistbarem Wohnraum. Die anhaltende Teuerung sei weiterhin der vorrangige Treiber der Wohnkosten. Im Jahr 2023 lag sie laut Statistik Austria ja bei 7,8 Prozent. 

Privates Wohnen in den meisten Bezirken am teuersten

Die Wohnkostenstudie war aufgeteilt in drei Bereiche: Genossenschaften, privates Wohnen und Eigentum. In sechs der zehn Kärntner Bezirke war der Bereich des privaten Wohnens am teuersten – teilweise sogar deutlich. In Feldkirchen, Wolfsberg und Völkermarkt lagen die Genossenschaften vor dem privaten Wohnen, im Bezirk Hermagor waren Eigentum und Genossenschaften teurer als das private Wohnen.

Wo man in Kärnten privat am günstigsten wohnt

Am teuersten hat man privat nun also in der Stadt Villach gelebt, gefolgt von der Landeshauptstadt Klagenfurt und dem Bezirk Villach-Land. Auch die Bezirke Klagenfurt-Land waren noch recht teuer vertreten. Privat lebt man im Bezirk Völkermarkt übrigens am günstigsten. Hier lagen die durchschnittlichen Wohnkosten etwa bei der Hälfte von jenen in Villach.

 
Die Wohnkosten in Kärnten 2023 ©AK Kärnten

Genossenschaftswohnungen sind hier am günstigsten

Die Genossenschaftswohnungen sind in den Bezirken Villach, Feldkirchen und Klagenfurt-Land am höchsten, am günstigsten kommt man in Völkermarkt und St. Veit davon, bei den Genossenschaftswohnungen ist die Preisspanne also nicht ganz so groß wie im privaten Bereich.