Neue Simulationssysteme verbessern die Ausbildung von Notfallsanitäter:innen

Kärnten -

Die Notfallrettung stellt hohe Anforderungen an das Können und die Entscheidungsfähigkeit von Notfallsanitäter:innen. Um diesen Herausforderungen noch besser gerecht zu werden, setzt das Rote Kreuz ab sofort auf modernste Simulationsgeräte von Qube® sowie das Debriefingsystem QubeAVgo. Dank einer Unterstützung der Wiener Städtischen Versicherung konnte nun die Lizenz für diese innovative Technologie finanziert werden.

v.l.n.r.: Mag. Ferdinand Bucher und Dr. Philipp Hlavacek, MBA bei der Scheckübergabe

Die Simulationssysteme ermöglichen realitätsnahe Trainingsszenarien, bei denen Sanitäter:innen ohne direkten Patientenkontakt auf kritische Situationen vorbereitet werden. Zusätzlich erlauben sie die Überwachung und Analyse der gesetzten Maßnahmen durch Trainer:innen, ohne dass diese während der Übung direkt eingreifen müssen. Dies fördert das eigenständige Arbeiten unter Stressbedingungen – eine wesentliche Fähigkeit im Rettungsdienst. Das anschließende Debriefing ermöglicht eine strukturierte Nachbesprechung und Evaluation des Trainings, um die erlernten Kompetenzen weiter zu festigen.

Wichtige Investition

Dr. Philipp Hlavacek, Geschäftsführer des Roten Kreuzes Kärnten, hebt die Bedeutung der neuen Simulationsgeräte hervor, die zur Ausbildung von Notfallsanitätern eingesetzt werden. Diese Geräte sind entscheidend, um die Mitarbeiter optimal auf die Herausforderungen in der Notfallrettung vorzubereiten und somit auch in Zukunft Menschenleben zu retten. Hlavacek bedankt sich bei der Wiener Städtischen Versicherung für ihre Unterstützung, betont jedoch, dass weiterhin zusätzliche Mittel benötigt werden, um das Projekt vollständig umzusetzen.

Wohl der Bevölkerung – ein zentrales Anliegen

Mag. Ferdinand Bucher, Landesdirektor der Wiener Städtischen Versicherung für Kärnten und Osttirol, unterstreicht die Rolle der Versicherung als einer der führenden Gesundheitsversicherer und ihr Engagement für das Wohl der Bevölkerung. Er freut sich, das Rote Kreuz bei der Anschaffung der Simulationsgeräte unterstützen zu können, um die Mitarbeiter noch besser auf anspruchsvolle Notfallsituationen vorzubereiten.

Neue Systeme ermöglichen höheres Niveau

Die Anschaffung der neuen Systeme stellt einen wichtigen Schritt dar, um das Training der Notfallsanitäter auf ein höheres Niveau zu heben. Diese Investition in Qualität und Sicherheit kommt letztlich allen Menschen zugute, die im Notfall auf schnelle und kompetente Hilfe angewiesen sind.