6. Internationaler Tag der Patientensicherheit

Kärnten -

Bereits zum 6. Mal findet dieses Jahr der Internationale Tag der Patientensicherheit statt. Die KABEG-Spitäler informieren anlässlich des Aktionstages (17.9.), der dieses Jahr unter dem Titel „Patientensicherheit und COVID-19 “ steht, über Sicherheitsmaßnahmen in den Krankenhäusern.


Im Rahmen des jährlichen internationalen Patientensicherheitstags wird auf die vielfältigen Maßnahmen zur Steigerung der Patientensicherheit in Krankenhäuser hingewiesen. Die österreichische Plattform Patientensicherheit koordiniert gemeinsam mit ihren Partnerorganisationen (Stiftung Patientensicherheit – CH, Aktionsbündnis Patientensicherheit – D) diese Aktionstage in Österreich, Deutschland und der Schweiz.

Krankenhausinfektionen vermeiden

Dieses Jahr rücken die Vermeidung von Krankenhausinfektionen und die Hygiene im Krankenhaus in den Mittelpunkt. Vor allem der Hygiene kommt durch den Ausbruch von SARS-CoV-2 / CoViD-19 aktuell eine besondere Bedeutung zu. Das Bewusstsein aller soll daher gestärkt werden. Denn die Sicherheit von Patienten und Mitarbeiter liegt den Akteuren in den Spitälern der KABEG besonders am Herzen. Gezielte Maßnahmen werden von den Mitarbeitern der Krankenanstalten seit jeher mit besonderem Engagement wahrgenommen. Aber auch die Patienten selbst können vieles beitragen – ist doch ein Erreichen der maximalen Sicherheit nur gemeinsam möglich.

Daher wurden seit dem Ausbruch von SARS-CoV-2 / CoViD-19 insbesondere für den Aufenthalt im Krankenhaus eine Vielzahl von zusätzlichen Maßnahmen gesetzt und besondere Verhaltensregeln festgelegt. Unter anderem wird einmal mehr ein besonderes Augenmerk auf die Händehygiene, auf das Tragen eines Mund-Nasenschutz und auf die Einhaltung eines ausreichenden Abstandes gelegt. Für Ambulanzbesuche werden fixe Termine vergeben, zu denen ersucht wird, pünktlich zu erscheinen. Zudem wurden konkrete Zugangsregeln festgelegt.

Besuchsregelung:

Zum Schutz von Patienten und Mitarbeiter, ist immer nur der zeitlich begrenzte Besuch von einer Person pro Patient erlaubt. Dieser muss sich spätestens am Vortag telefonisch anmelden und bekommt einen Besuchstermin zugewiesen. Außerdem werden die Kontaktdaten protokolliert.

Ambulanzbesuch:

Geplante Untersuchungen in den Ambulanzen sind nur nach vorheriger telefonischer Terminvereinbarung möglich. Bei Erstvorstellungen ist eine Überweisung des Haus- oder Facharztes erforderlich. Der Termin ist unbedingt einzuhalten, die Patienten sollen sich maximal 15 Minuten beim Eingang melden. Dort wird eine Erstbefragung durchgeführt. Pro ambulantem Patient ist maximal eine Begleitperson zugelassen. Diese muss den Hygienevorschriften bei den Checkpoints ebenfalls Folge leisten.

Generelle Handlungsempfehlungen:

Generell gelten für Patienten, die Krankheitssymptome zeigen und glauben, dass sie sich mit dem Corona-Virus infiziert haben, folgende Handlungsempfehlungen: Sie sollten auf keinen Fall selbst ins Spital kommen, sondern ihren Hausarzt telefonisch kontaktieren bzw. die Gesundheitshotline 1450 anrufen.

Allgemeine Hygienemaßahmen im Alltag

Für die Bevölkerung gilt es auch weiterhin im Alltag auf die Einhaltung von Hygienemaßnahmen zu achten. Mehrmaliges Händewaschen mit Seife und das Einhalten eines Abstandes von mindestens einem Meter zu anderen Personen zählen ebenso dazu wie das Durchführen einer Händedesinfektion und das Niesen in die Armbeuge und nicht in die Handfläche.   

Die Informationen anlässlich des jährlichen internationalen Patientensicherheitstages werden heuer nicht wie üblich mit direktem Patienten/Besucher- und Mitarbeiterkontakt in den Spitälern der KABEG weitergegeben. Stattdessen sind alle Hinweise sowohl im Internet der KABEG nachzulesen bzw. gibt es Informationsplakate zum richtigen Verhalten und der Händehygiene in den einzelnen Häusern.