Ein Kärntner Durchschnittshaushalt mit rund 3.500 kWh muss heuer mit Mehrkosten für Strom von rund 143 Euro rechnen. Bei einem 70 m²-Haushalt mit Gasheizung schlagen sich die Mehrkosten mit ca. 182 Euro zu Buche. Sowohl das Aussetzen der Ökostromkosten im Jahr 2022, als auch die Auszahlung des Energiekostenausgleichs von voraussichtlich 150 Euro, können die stark gestiegenen Energiepreise nicht zur Gänze abfedern.
Strom- und Gasmärkte funktionieren nicht mehr
„Die seinerzeit zum Vorteil der Konsumenten liberalisierten . Generell werden die Haushalte schon durch eine Rekordinflation stark belastet. Die Bundesregierung muss regulierend eingreifen, um die Haushalte zu entlasten und die eklatant hohen Preissteigerungen abzufedern!“, so Goach und fordert: „Die Senkung der Mehrwertsteuer auf Energiepreise, vor allem bei Gas und Strom, aber auch bei Benzin und Diesel, ist Gebot der Stunde!“
AK Präsident mahnt
Viele Beschäftigte seien auf leistbare Mobilität angewiesen um überhaupt ihren Arbeitsplatz erreichen zu können, mahnt der AK-Präsident. Zusätzlich wirken sich die hohen Energiepreise auf die Produktionskosten der Unternehmen und damit auch auf die Endabnehmerpreise aus. Damit werden Konsumenten zusätzlich mit stark steigenden Preisen beim Einkauf von Produkten konfrontiert.
„Für Haushalte mit niedrigem Einkommen muss es außerdem höhere Heizkostenzuschüsse geben! Niemand in unserer Gesellschaft sollte frieren müssen, dieser sozialen Kälte muss entgegengewirkt werden!“, so Goach abschließend.