AstraZeneca gibt erstmals seltene, schwere Nebenwirkungen des Corona-Impfstoffs zu

Österreich/England -

Der Pharmakonzern AstraZeneca steht vor einer Sammelklage am Londoner High Court. Grund hierfür sind Berichte über schwere Nebenwirkungen im Zusammenhang mit ihrem Corona-Impfstoff.


AstraZeneca gibt schwere Nebenwirkungen des Impfstoffs zu

Überraschenderweise gab AstraZeneca in den Gerichtsdokumenten erstmals zu, dass der Impfstoff seltene, aber schwerwiegende Nebenwirkungen verursachen kann. Dies berichtete das britische Medium “The Telegraph”.

Nebenwirkungen auch in Österreich

Während der Pandemie lieferte AstraZeneca zahlreiche Impfstoffe, auch nach Österreich. Hier wurden einige Todesfälle in zeitlicher Nähe zur Impfung gemeldet. 2021 wurde im Nationalrat ein Antrag gestellt, die COVID-19-Impfungen mit AstraZeneca auszusetzen. Das Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen (BASG) veröffentlichte ebenfalls Berichte über vermutete Nebenwirkungen nach der Impfung.

Schwere Erkrankungen und Todesfälle

Die britische Sammelklage umfasst 51 Kläger, die AstraZeneca vorwerfen, der Impfstoff sei für schwere Erkrankungen und Todesfälle verantwortlich. Zwar bestreitet AstraZeneca die Vorwürfe, räumt jedoch ein, dass der Impfstoff in sehr seltenen Fällen Thrombose-mit-Thrombozytopenie-Syndrom (TTS) verursachen könne.

Schadensersatzforderungen in Millionenhöhe

Dieses Eingeständnis könnte den Verlauf der Schadensersatzforderungen, die sich insgesamt auf rund 100 Millionen Pfund belaufen, maßgeblich beeinflussen. Wie sich der Fall weiterentwickelt, bleibt abzuwarten.