Die Reisefreiheit soll gestoppt werden

Coronavirus: Ganz Italien wird zur Sperrzone erklärt

Kärnten/Italien -
Italien ist eine Sperrzone, niemand darf ein oder ausreisen. Dies verkündete der italienische Premier gestern Abend. Die Reisefreiheit soll gestoppt werden. Bis jetzt gibt es in Italien 463 Todesfälle wegen dem Coronavirus.

Mehreren Medien zufolge wird Italien nun komplett abgeriegelt. Gestern Abend sollen italienische Behören mitgeteilt haben, das bereits 463 Menschen in Italien an dem Virus verstorben sind, infiziert seinen 7.985 Personen. Das mache das Italien zum schwerst betroffenen Land in Europa. Der italienische Premier Giuseppe Conte soll deshalb nun ganz Italien zur Sperrzone erklärt haben. Man kündigte an, dass die Reisefreiheit gestoppt werden würde und nur noch wenige Ausnahmen zugelassen werden sollen. Seit gestern Abend sollen diese Maßnahmen nun gelten.

Seit heute werden die Grenzen kontrolliert

Gestern, am Montag, wurde beim 11. Experten-Koordinationsgespräch in der Landesregierung unter Vorsitz von Gesundheitslandesrätin LHStv.in Beate Prettner und Koordinator Günther Wurzer, Leiter der Gesundheitsabteilung des Landes festgelegt, dass es ab heute, Dienstag, am Grenzübergang Thörl Maglern zu Italien durch mobile Teams regelmäßige unangekündigte, punktuelle Gesundheitschecks mehrmals die Woche geben soll.
  • Die Gesundheitsreferentin Beate Prettner soll gestern gegenüber ÖSTERREICH gesagt haben: ,,Angehalten werden jeweils Autos mit italienischen Kennzeichen aus den Risikogebieten in der Lombardei und Venetien. Selbst Rachen-Abstriche für Coronatests bei Verdachtsfällen, eine temporäre Quarantäne und letztlich die Rückweisungen nach Italien sind möglich“.

Reisewarnung für Italien

Das österreichische Außenministerium soll heute, am Dienstag den 10. März eine Reisewarnung für Italien ausgerufen haben. Personen die sich derzeit in Italien aufhalten, wird dringend geraten, nach Österreich zurückzukommen. Italien habe ein grundsätzliches Ein und Ausreiseverbot ausgesprochen. Nur in absoluten Notfällen, aus medizinischen oder beruflichen Gründen soll eine Ausnahme gemacht werden.