Der Sicherheitsgipfel des Landes tagte wieder

Klagenfurt -

In Kärnten stimmen sich Politik, Behörden, Fachabteilungen, Einsatzkräfte, Bundesheer, Organisationen und Fachleute auf Initiative von Landeshauptmann Peter Kaiser eng und regelmäßig zu Sicherheitsthemen ab. Gestern, Montag, fand wieder einer dieser Sicherheitsgipfel statt.


Dank an Einsatzkräfte für hohe Sicherheit in Kärnten

Seitens der Landesregierung nahm neben Kaiser auch Landesrat Sebastian Schuschnig teil. Beide bedankten sich bei allen, die für das hohe Maß an Sicherheit in Kärnten sorgen und hoben insbesondere die Leistungen der Ehrenamtlichen in den Einsatzorganisationen hervor.

(c) LPD Kärnten/Vouk

EU plant neue Flüchtlingspolitik – Bericht aus Brüssel

Der Landeshauptmann befand sich vorige Woche im Rahmen des Ausschuss der Regionen (AdR) in Brüssel und konnte aus diesem Gremium über die Themen Flüchtlingswesen und Ukrainekrieg berichten. Im Flüchtlingswesen werde es in Europa umfassende Änderungen geben. Kernpunkt dabei sei ein Solidaritätsabkommen, das die Flüchtlingsaufnahme zwischen den Mitgliedsländern neu regeln werde. Österreich, das bisher viel in diesem Bereich geleistet habe, solle davon profitieren. Die EU-Außengrenzen sollen jedenfalls stärker an Bedeutung gewinnen.

EU vor größerer Verantwortung im Ukrainekrieg

Mehrere Gespräche hat Kaiser in Brüssel auch zum Ukrainekrieg geführt. Durch die Politik der USA zeichne sich klar ab, dass die EU künftig zum größten Teil die finanzielle Unterstützung der Ukraine tragen müsse. Wesentliches Thema in diesem Zusammenhang seien die in Europa eingefrorenen russischen Vermögen. „Es gibt hier viele Wenn und Konjunktive“, so Kaiser. Allgemein sei die Weltlage aktuell sehr fragil. „Wir befinden uns in einem massiven Umbruch der Sicherheitsarchitektur, Werte und Partnerschaften. Das führt auch zu Unsicherheiten in unserer Bevölkerung“, so der Landeshauptmann.

Dank für reibungslose Eröffnung der Koralmbahn

Landesrat Schuschnig richtete als Verkehrsreferent noch einen speziellen Dank an alle, die am vergangenen Freitag zur gelungenen und sicher abgelaufenen Eröffnung der Koralmbahn beigetragen haben: „Es hat alles sehr schnell, effektiv und gut funktioniert.“

152 „Leuchttürme“ für Katastrophenfälle in Kärnten

Aus dem Büro von Katastrophenschutzreferent Landesrat Daniel Fellner wurde berichtet, dass es inzwischen in allen 132 Kärntner Gemeinden einen sogenannten Leuchtturm gibt. Insgesamt sind es 152 dieser Anlaufstellen für den Blackout-Fall oder andere Katastrophenereignisse. Die einzelnen Standorte sollen über https://kagis.ktn.gv.at/ im Internet abrufbar gemacht werden.