Diese Woche wird der millionste Impf­stich in Kärnten ver­abreicht

Kärnten -

“Die Million ist erreicht!”, teilten Landeshauptmann Peter Kaiser und LHStv.in Beate Prettner am heutigen 28. Dezember 2021 mit. Gemeint ist damit der millionste Impfstich in Kärnten.

Diese Woche wird der millionste Impf­stich in Kärnten ver­abreicht

Am 5. Januar 2021 wurde damit begonnen erste Corona-Schutzimpfungen in Kärnten zu verabreichen. Diese Woche wird in Kärnten der 1-millionste Impfstich durchgeführt werden. Das teilten Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) und Gesundheitsreferentin LHStv.in Beate Prettner (SPÖ) am heutigen 28. Dezember in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit. Damit sind 67,6 Prozent der Kärntner Gesamtbevölkerung vollimmunisiert. Österreichweit wurden laut Kaiser insgesamt 16.213.000 Impfungen durchgeführt. “Der Kärntner Anteil beträgt hier 6,17 Prozent und damit sind wir relativ nahe an unserem Bevölkerungsanteil in Österreich dran”, stellt der Landeshauptmann klar.

Impf-Spitzenreiter ist St. Veit an der Glan

Im Bezirk Klagenfurt Stadt sind zum aktuellen Zeitpunkt 70,1 Prozent der Gesamtbevölkerung vollimmunisiert, in Villach sind es 67,2 Prozent. Absoluter Impf-Spitzenreiter ist derzeit der Bezirk St. Veit an der Glan. Hier sind bereits 71,6 Prozent der Gesamtbevölkerung geimpft. “Hervorzuheben sind hier vor allem die Orte Gurk, Hüttenberg und Althofen”, betont die Gesundheitsreferentin Prettner. Die geringste Rate verzeichnet momentan der Bezirk Spittal an der Drau mit 62,4 Prozent.

Zusammengefasst bedeutet dies, dass dreiviertel der impfbaren Bevölkerung in Kärnten erreicht wurden. “39.4 Prozent der Gesamtbevölkerung haben sogar schon den Dritten Stich durchführen lassen”, lobt Prettner. 157.000 Kärntner haben hingegen noch keinen Gebrauch von der Impfung gemacht.

0,255 Prozent der Kärntner haben Nebenwirkungen

Um skeptische Kärntner zumindest etwas zu beruhigen, präsentierte der Landeshauptmann heute auch die Zahlen zu den Impfnebenwirkungen, diese seien vergleichsweise gering. Insgesamt haben 0,255 Prozent der geimpften Kärntner Nebenwirkungen aufgrund der Coronaschutzimpfung zu vermelden. “In zeitlicher Nähe zur Impfung wurden 218 Todesfälle im Bundesland verzeichnet”, so Kaiser, “davon konnte bei zwei Todesfällen ein direkter Zusammenhang mit der Impfung hergestellt werden”, erklärt der Landeshauptmann. Blutgerinnung habe zu diesen Todesfällen geführt. Seit Beginn der Pandemie hat es in Kärnten insgesamt 1.087 Todesfälle in Verbindung mit dem Coronavirus gegeben.