Erster Omikron Verdachtsfall in Kärnten gemeldet

Kärnten -

Ein erster Omikron-Verdachtsfall wurde in Kärnten gemeldet. Die verdächtigen Proben wurden jetzt zur Vollgenomsequenzierung nach Wien geschickt und die Betroffene ist häuslich abgesondert. Das Contact Tracing dazu läuft.

Omnikon
Erster Omikron Verdachtsfall in Kärnten gemeldet

Dank eines speziellen Prozesses, der in Kärnten von der Landessanitätsdirektion für Corona-Verdachtsfälle, die aus Südafrika zurückkehren, aufgestellt wurde, konnte im Bezirk St. Veit der erste Omikron-Verdachtsfall rasch herausgefiltert und die entsprechenden behördlichen Maßnahmen gesetzt werden.

Nun werden die Proben nach Wien geschickt

“Um so schnell wie möglich reagieren zu können, und damit die Verbreitung so gut wie möglich einzubremsen, werden Abstriche die von Reiserückkehrerinnen und –rückkehrern beispielsweise aus Südafrika abgenommen wurden, direkt in Klagenfurt analysiert. Damit sparen wir wertvolle Zeit”, so Gerd Kurath, Leiter des Landespressedienstes. Bei einer Frau erhärtete sich nun der Verdacht auf die Omikron-Variante. Die Proben wurden jetzt zur Vollgenomsequenzierung nach Wien geschickt. Die infizierte Frau befindet sich derzeit in häuslicher Quarantäne. Die Kontaktpersonenerhebung läuft.

Vorzeitiges Freitesten nicht vorgesehen

Grundsätzlich sieht die Behörde, wie vom Gesundheitsministerium vorgesehen, im Fall einer besorgniserregenden Virusvariante strengere Quarantäneregelungen vor. Kontaktpersonen der Kategorie I werden für 14 Tage häuslich abgesondert, und ein vorzeitiges Ende der Quarantäne ist nicht vorgesehen. Über die Maßnahmen entscheidet aber letztlich die zuständige Gesundheitsbehörde im Einzelfall.