Im Vergleich zum Coronajahr 2020 gab es im letzten Jahr auf der A11 bei St. Ulrich wieder ein Plus von 10,3 Prozent beim Verkehr von LKW (Kfz über 3,5 Tonnen). Das entspricht jedoch immer noch einem Minus von 1,5 Prozent gegenüber 2019 vor der Pandemie. Österreichweit hat sich die Situation bereits wieder erholt. Denn auf vielen Straßen, wie etwa der A1 bei Traun gibt es bereits ein Plus an Prozentpunkten im Vergleich zum Jahr 2019.
Mehr Belastung für Anrainer
Der zunehmende Verkehr bringt infolgedessen auch eine höhere Schadstoffbelastung für die Bevölkerung. „Mehr Lkw-Verkehr bedeutet mehr Lärm und mehr Schadstoffe für die Anrainerinnen und Anrainer, mehr Straßenschäden durch die Schwerfahrzeuge und damit häufigere Baustellen. In der Vergangenheit glaubte man mit Straßenausbau das Problem verringern zu können. Das Gegenteil war der Fall, der Lkw-Transit hat noch stärker zugenommen, weil die Lkw schneller vorangekommen sind. Deshalb braucht es endlich wirksame Maßnahmen, die die Lkw-Lawinen verringern“, betont VCÖ(Verkehrsclub-Österreich)-Experte Michael Schwendinger.