Solang es keine Einigung gibt: Kosten müssen selbst getragen werden
“Zahnfüllungen als Kassenleistung sind eine essenzielle Gesundheitsversorgung, die für alle zugänglich bleiben muss. Wenn die Kassa nicht zahlt, trifft es all jene, die ohnehin am stärksten belastet sind”, erklärt Philine Dressler, Kampagnenleiterin bei #aufstehn. Seit 1.1.2025 sind die bisher von der Krankenkasse bezahlten Amalgam-Füllungen verboten. Es gibt zwar Alternativen, doch bis jetzt konnten sich die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) und die Zahnärztekammer nicht darauf einigen, dass diese auch als Kassenleistung verrechnet werden. Mit anderen Versicherungsanstalten (z.B. BVAEB) wurden bereits Einigungen gefunden. “Solange es keine Lösung mit der ÖGK gibt, muss der Großteil der Menschen die Kosten selbst tragen – das kann nicht sein” führt Philine Dressler weiter aus.
Gerechtigkeit für alle Versicherten
Über 22.000 Menschen haben den Appell “Zahnfüllungen müssen kostenlos bleiben!” von #aufstehn unterzeichnet. Viele der Unterzeichnerinnen und Unterzeichner fürchten, dass sie sich Zahnfüllungen in Zukunft nicht mehr leisten können. Deshalb hat #aufstehn heute mit einem über ein Meter großen Zahn die Verhandlerinnen und Verhandler daran erinnert, wie dringend notwendig eine rasche Einigung ist.