„Schaunig muss Schaar endlich das nötige energiepolitische Werkzeug zur Verfügung stellen“ betonen Staudacher und Jantschgi
Auch im Bereich des Photovoltaikausbaus bleibe Kärnten als Sonnenland hinter anderen Bundesländern zurück. „Dem Zwischenbericht ist zu entnehmen, dass die Anzahl der durch das Land geförderten PV-Anlagen bescheiden ist. Der Hauptgrund dafür liegt wohl daran, dass die Alternativenergieförderung 2015 vom Umweltreferat in das Wohnbaureferat von Finanzreferentin Schaunig gewandert ist. Dieser Fehler in der Kompetenzverteilung muss sofort behoben werden“, fordert FPÖ-Energiesprecher LAbg. Hermann Jantschgi.
Um die Ziele des Energiemasterplans zu erreichen, wird eine Rückführung der Alternativenergieförderung laut eigenen Aussagen auch von Schaar präferiert. „Schaunig muss Schaar endlich das nötige energiepolitische Werkzeug zur Verfügung stellen“, betonen Staudacher und Jantschgi unisono.
FPÖ fordert eine zentrale Förderstelle in Kärnten
„Die bestehenden Kompetenzkonflikte in der Landesregierung ziehen einen wahren Förderdschungel nach sich. Förderanträge sind in Kärnten zu einer Zettelwirtschaft sondergleichen mutiert, die für viele Bürger nicht mehr zu durchblicken ist. Es ist lediglich der Coronapandemie geschuldet, dass Förderanträge mittlerweile per Mail eingebracht werden dürfen. Der Bund hat es schon längst geschafft, seine Förderlinie zu digitalisieren. Was hindert also Kärnten daran?“ fragt sich Staudacher. Die FPÖ fordert daher eine zentrale Förderstelle in Kärnten.
Jantschgi und Staudacher fordern ein Umdenken der Landesregierung
Die PR-Maschinerie der Landesregierung könne nicht über die verfehlte Förderpolitik hinwegtäuschen. „Man verspricht den investitionsfreudigen Kärntnern hohe Förderungen für dutzende Umbaumaßnahmen. Wenn es aber zur konkreten Umsetzung kommen soll, werden unsere Bürger mit teilweise wahnwitzigen Richtlinien konfrontiert und nicht nachvollziehbare Deckel eingezogen. Ein Umdenken und Einlenken der Landesregierung ist das Gebot der Stunde, um die Energiewende zu erreichen“, sind sich Jantschgi und Staudacher einig.