Da der Mann beim Absturz sein Mobiltelefon verloren hatte, konnte er keinen Notruf absetzen. Daher schrie er in regelmäßigen Abständen so laut als möglich um Hilfe. Gegen 19 Uhr wurden seine Hilferufe im Talort Watschig von einer Frau wahrgenommen, welche telefonisch die Polizei verständigte. Die Polizei begab sich zur Abklärung in das Einsatzgebiet und konnte ebenfalls die Rufe des Mannes hören. Ein ortskundiger Jäger, zwei weitere Einheimische und drei Beamte der Alpinpolizei Hermagor fuhren daraufhin über Forstwege bergwärts. Dabei wurde immer wieder versucht, Rufkontakt herzustellen und so konnte der Verunfallte schließlich gegen 20 Uhr vom Jäger aufgefunden werden.
Taubergung
In weiterer Folge wurde der Schwerverletzte erstversorgt und weiters durch die zwischenzeitlich eingetroffene Bergrettung & dem Team des Rotes Kreuzes medizinisch betreut. Danach wurde der Verletzte per Unfalltrage auf den oberhalb verlaufenden Forstweg verbracht und dort per Taubergung vom Notarzthubschrauber RK 1 aufgenommen.
Großeinsatz
Der 42-jährige wurde mit schweren Verletzungen in das Klinikum Klagenfurt geflogen. Im Einsatz standen 10 Mitglieder der Bergrettung Hermagor, das Rote Kreuz mit RTW, NEF & NAH RK 1, drei Mitglieder der Alpinpolizei Hermagor sowie die Polizeistreife “Hermagor 1”