Großglockner-Unglück: Ermittlungen gegen Partner eingeleitet

Großglockner -

Nach dem tragischen Vorfall am Großglockner am vergangenen Wochenende gibt es neue Details: Die verstorbene Frau erlag einer Unterkühlung, während gegen ihren 36-jährigen Partner wegen des Verdachts auf fahrlässige Tötung ermittelt wird.


Das Unglück ereignete sich, als die beiden Salzburger Bergsteiger aufgrund von Erschöpfung auf dem Berg verweilten und nicht mehr weiterkamen. Der Mann machte sich in der Nacht auf den Weg, um Hilfe zu holen. Doch als Rettungskräfte eintrafen, war es für seine Partnerin zu spät.

Prüfung auf Verantwortung

Wie Christian Viehweider, Pressesprecher der Landespolizeidirektion, erklärte, könnte ein sogenanntes „Führer-Geführtenverhältnis“ zwischen den beiden bestanden haben. Sollte der Mann die Verantwortung als Führer getragen haben, wird geprüft, ob ihm eine unterlassene Hilfeleistung zur Last gelegt werden kann.

Ermittlungen laufen

„Noch stehen Befragungen aus, und möglicherweise erfolgen weitere Untersuchungen vor Ort, um den Ablauf genau zu rekonstruieren“, so Viehweider. Der abschließende Bericht wird anschließend an die Staatsanwaltschaft übermittelt.