Kärnten folgt der Impfstrategie des Bundes, was die Reihenfolge der Bevölkerungs- bzw. Altersgruppen betrifft. Dabei gilt: Die Ältesten zuerst. Ein weiterer Grundsatz lautet auch, dass es bei den Impfdosen keinen Verwurf geben darf. Positiv in die Berechnungen des Landes spielt, dass sich aus einer Einheit von BioNTech-Pfizer sechs statt wie bisher angegeben fünf Impfdosen ergeben.
Impfstoffkontingent von Moderna
Von einem angekündigten Impfstoffkontingent von Moderna sollen 12.000 Dosen nach Kärnten kommen, die voraussichtlich im Gesundheitsbereich verimpft werden. Über die Zulassung des Impfstoffes von AstraZeneca durch die EU könnte am 29. Jänner entschieden werden. Das Kärntner Impfgremium rechnet damit, dass rund drei Wochen danach erste Impfdosen von AstraZeneca unser Bundesland erreichen könnten. Dieser Impfstoff ist in Transport und Lagerung einfacher zu handhaben als die bisher zur Verfügung stehenden Produkte.
Ab Montag, 18. Jänner, besteht an den Verdachtsfallteststraßen in den Bezirksstätten zwischen 08.00 und 12.00 Uhr die Möglichkeit für freiwillige und kostenlose Antigen-Schnelltests. Anmeldungen dafür sind über die österreichweite Plattform www.oesterreich-testet.at vorzunehmen. Für Terminbuchung und Rückfragen gibt es auch die kostenlose Rufnummer 0800 220 330 (MO-SO, 7.00 bis 22.00 Uhr). In Kärnten läuft bereits auch der Aufbau von zwölf weiteren permanenten Teststraßen an neuralgischen Punkten.
Derzeit kein Fall von der britischen Coronavirus-Mutation in Kärnten bekannt
In den Gremiumssitzungen wurde weiters mitgeteilt, dass von der britischen Coronavirus-Mutation derzeit in Kärnten noch kein Fall bekannt ist. Beim Bund bzw. der AGES ist es von gestern auf heute zu einer Datenbereinigung bei den Fallzahlen gekommen, was für Kärnten einen Zahlenanstieg ergeben hat. PCR-Tests und Antigentests sowie die daraus ermittelten positiven Fälle werden nunmehr am Bundesdashboard zusammengezählt ausgewiesen.
In Kärnten wurden diese Zahlen bisher getrennt ausgewiesen. Zum Thema Impfen wird vom Land Kärnten ein Postwurf an die Haushalte vorbereitet. Beschlossen wurde zudem, ab Montag 10.000 FFPs-Masken für Elementarpädagoginnen und -pädagogen anzuliefern. Bezüglich der bevorstehenden Kindergartenanmeldungen wird eine Verordnung erlassen, die externen Personen unter Einhaltung von Sicherheitsmaßnahmen das Betreten der Betreuungseinrichtungen erlaubt.