Aufklärung gefordert
„Das ist unvorstellbar und nicht nachvollziehbar, warum man eine Gedenkstätte – egal von wem – verwüstet. So etwas ist unethisch und strafbar“, kritisiert Bürgermeister Christian Scheider die Tat in Lambichl. „Auch wenn nicht jeder politisch mit Jörg Haider übereinstimmte, so haben die meisten Menschen seinen Einsatz für dieses Land geschätzt.“ Der Bürgermeister möchte, dass die Täter gefunden und zur Rechenschaft gezogen werden. „Solch eine Tat darf nicht unbestraft bleiben“, so Scheider. „Auch Jörg Haider hat das Recht, in Frieden zu ruhen.“
FPÖ zum Vorfall
Entsetzt über die Schändung der Gedenkstätte für den verstorbenen Kärntner Landeshauptmann Jörg Haider zeigen sich der Kärntner FPÖ-Chef Klubobmann Erwin Angerer und FPÖ-Generalsekretär Landesabgeordneter Josef Ofner. „Wir sind schockiert über diese Schändung der Haider-Gedenkstätte durch mutmaßlich linksextreme Vandalen“, so Angerer und Ofner.
Köfer, Team Kärnten: „Zutiefst respektlos“
Team Kärnten-Chef Gerhard Köfer verurteilt aufs Schärfste die in der Nacht auf Montag begangene Verwüstung der Gedenkstätte des 2008 ums Leben gekommenen ehemaligen Landeshauptmanns Jörg Haider in Lambichl: „Solch eine Tat stimmt nachdenklich und ist zutiefst respektlos.“ Köfer hofft, dass die Täter rasch ausgeforscht und zur Verantwortung gezogen werden: „So eine Tat ist auch sehr oft als bewusste politische Aktion zu verstehen. Es passiert nicht zufällig, dass ausgerechnet diese Gedenkstätte Ziel von Vandalismus wird.“ Bei aller notwendigen, mitunter auch kritischen, Auseinandersetzung mit der Person Jörg Haider habe dieser ein Recht auf eine würdevolle Erinnerung ohne solche Angriffe, hält Köfer in seiner Stellungnahme fest.