Wo sind die jungen Frauen geblieben?
Das Gefühl, nicht zu wissen, wo das eigene Kind steckt. Für die Familien der verschwundenen Mädchen ein tagtäglicher Gedanke. Verdächtigt für deren Verschwinden wird eine islamistische Sekte mit Sitz in der Stadt Berlin. Eine der abgängigen Mädchen ist die damals 15- jährige Sara aus Innsbruck, die vor mittlerweile zwei Jahren spurlos verschwunden ist. Die Mutter des Mädchens, Jasmin ist davon überzeugt, dass ihre Tochter von einer islamistischen Sekte in Berlin gefangen gehalten wird. Die besorgte Mutter ist der festen Überzeugung, dass dieser Vorfall kein Einzelfall ist – insgesamt seien fünf Frauen aus Österreich und Deutschland abgängig. Daher richtet sich nun Jasmin an die Öffentlichkeit mit dem Appell, Hinweise zu dem Verschwinden der Mädchen zu finden.
Manipulation als “Köder”
Es wird vermutet, dass Sara und einige weitere junge Frauen unter dem Vorwand “den wahren Glauben” zu finden, nach Deutschland gelockt wurden und schließlich von einer islamistischen Gruppe aufgespürt wurden. Demnach gebe es “einige Hinweise” dass sich Sara und andere Frauen in Berlin aufhalten würden, wie Michael Kager vom Verein „Österreich findet Euch“, bestätigt.
Eine gefährliche Angelegenheit
Bestätigt werden diese Vermutungen durch zugesendete Sprachnachrichten der islamistischen Gruppierungen an Journalistinnen & Journalisten. Der Zielgedanke dieser Gruppen ist es, junge Frauen durch Manipulation von deren sozialen Umfeld zu isolieren und nach Berlin zu locken. Christian Mader, ebenfalls vom Verein „Österreich findet Euch“ spricht von einer “absolut gefährlichen Angelegenheit”, weil die Personen durch Manipulation spurlos verschwinden. Familien der Opfer hoffen durch diese Serienreihe neue Informationen von der Öffentlichkeit zu dem Verschwinden ihrer Kinder zu finden.