“Wir kümmern uns darum, den Menschen, die besonders unter der Teuerung leiden, zielgerichtet zu helfen. Wir haben die Zielgruppe genau definiert, um treffsicher zu unterstützen”, betonte Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ). Er verwies mit dem Wohnschirm auf eine weitere Maßnahme, die “wohnen auch in extremen finanziellen Situationen weiterhin gewährleistet” und berichtete von Verhandlungen mit der KELAG. Stromabschaltungen sollen dabei verhindert werden, wenn Stromrechnungen oder -nachzahlungen nicht mehr geleistet werden können. Kaiser wiederholte auch seine Forderung, dass der Bund die Menschen endlich aktiv unterstützen müsse, sei es durch die Senkung der Lohnsteuer oder der Mehrwertsteuer sowie die Abschaffung der kalten Progression.
Reiht sich in bereits getroffene Maßnahmen ein
Landeshauptmann-Stellvertreterin Beate Prettner (SPÖ) sprach ebenfalls von einem “sehr guten Tag für die Kärntner Sozialpolitik”. “Menschen, die im Zuge der aktuellen Teuerungswelle in finanzielle Nöte geraten, können wir unter die Arme greifen. Der Kärnten Bonus und der Wohnschirm reihen sich in Maßnahmen ein, die wir bereits getroffen haben, um die weitere Leistbarkeit des Lebens zu gewährleisten”, sagte sie und verwies auf zahlreiche bereits getroffene Maßnahmen, wie den Heizkostenzuschusses, die Verdoppelung der Hilfe in besonderen Lebenslagen (HIBL) und die neue Wohnbeihilfe, die über 1.000 Menschen mehr in Anspruch nehmen können. Mit dem Kärnten-Bonus sollen rund 50.000 Haushalte und 125.000 Menschen unterstützt werden.