Fokus auf Konzentration und soziale Interaktion
Bundesweite Einheitlichkeit in Bildungsregelungen gefordert
Handy-Nutzung bei 10- bis 14-Jährigen
Im Bereich der 10- bis 14-Jährigen (Mittelschule und AHS-Unterstufe) ist ein „nuancierter Ansatz“ geplant. Eine Arbeitsgruppe mit Expertinnen und Experten soll in den kommenden Wochen Richtlinien und Empfehlungen erarbeiten. Im Fokus stünden pädagogische, soziale und technologische Aspekte. „Tatsächlich gibt es unzählige Studien, die auf Zusammenhänge von Aufmerksamkeitsdefiziten und steigendem Handykonsum verweisen. Hier gilt es, zu handeln. Ich denke, hier verfolgen wir alle dieselben Interessen, nämlich das Wohl unserer Kinder“, so Fellner.
Handyverbot an Volksschulen
Mit einem Handyverbot an Volksschulen und einer regulierten Nutzung im Bereich der 10- bis 14-Jährigen gehe man ein viel diskutiertes Problem unserer Zeit an, so der Bildungsreferent. „Immer wieder treten Pädagoginnen und Pädagogen aber auch Eltern an mich heran, mit dem Wunsch, zu handeln. Ich habe mich in der Vergangenheit für die Schulautonomie in dieser Frage ausgesprochen, erkenne aber die Notwendigkeit, einzuschreiten. Mit einem Handyverbot im Volksschulunterricht soll der soziale, kreative und kognitive Entwicklungsraum unserer Kinder noch mehr geschützt werden.“
Fellner abschließend: „Unser Ziel ist es, verantwortungsvolle und zeitgemäße Regelungen zu schaffen, die sowohl den Bildungsauftrag als auch die Entwicklung der Schülerinnen und Schüler unterstützen.”