Ärztekammer für Kärnten weist Kritik von Gesundheitsminister Rauch entschieden zurück

Kärntner Ärztinnen und Ärzte stehen bereit: Jeder Impfwillige bekommt einen Termin!

Kärnten -

Der Präsident der Ärztekammer für Kärnten Dr. Markus Opriessnig weist die Kritik von Gesundheitsminister Johannes Rauch am Impfmanagement der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte entschieden zurück. „In Kärnten stellen sich viele niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte in den Dienst des Covid-Impfprogrammes. Sie haben sich diese falsche und unsachliche öffentliche Kritik des Gesundheitsministers nicht verdient. Die Sache ist zu ernst für politische Inszenierungen“, betont Opriessnig.


Er sieht vielmehr Versäumnisse des Gesundheitsministeriums. Es wäre an diesem gelegen, die Arbeit der impfenden Ärztinnen und Ärzte zu erleichtern. „Die Ärztekammer hat schon vor Monaten gefordert, dass alle Covid-Impfungen endlich in Einzelpackungen (Single-use) zur Verfügung gestellt werden. Dies konnte auch bis heute nicht umgesetzt werden.

Nicht vorhandenen Einzeldosen

Für den zusätzlichen organisatorischen Aufwand durch die nicht vorhandenen Einzeldosen sind nicht die Ärztinnen und Ärzte verantwortlich. Der Impfstoff wird noch immer in Ampullen (Vials) geliefert, aus denen mehrere Impfdosen mit Einzelspritzen entnommen werden müssen. Kann die Gesamtmenge mangels der entsprechenden Anzahl von impfwilligen Personen nicht rasch verimpft werden, muss der Rest verworfen werden“, erläutert Opriessnig.

Impfwillige bekommt einen Termin

Er appelliert an die Menschen, welche die Covid-Impfung haben wollen, sich bei der Ärztin/beim Arzt ihres Vertrauens zu melden. Sie bekommen mit Sicherheit rasch einen Termin. Die Kärntner Bevölkerung soll sich an die Impfärztinnen und Impfärzte, die es in hoher Zahl gibt, wenden und sich nicht vom Gesundheitsminister verunsichern lassen“, rät Opriessnig abschließend.