Kärntner Verkehrs­polizei kontrolliert nun verstärkt Land­wirtschaft­liche Fahrzeuge

Kärnten -

Herbstzeit ist Erntezeit! Damit werden wieder viele Landwirte mit ihren Fahrzeugen und Erntegeräten unterwegs sein. Die Verkehrspolizei setzt in diesem Bereich Kontrollschwerpunkte.


Landwirtschaftliche Fahrzeuge im Fokus der Verkehrspolizei. Als weiterer Baustein zur Hebung der Verkehrssicherheit auf Kärntens Straßen wird die Polizei in den kommenden Wochen ihren Blick auch auf die Einhaltung der Vorschriften in diesem Bereich richten.

Das sind die häufigsten Verstöße

Die Statistik zeigt die häufigsten Übertretungen bei landwirtschaftlichen Fahrzeugen: Überschreitung der erlaubten Höchstgeschwindigkeit bzw. Bauartgeschwindigkeiten mit Traktoren und Anhängern, verschiedenste technische Mängel oder ungenügende bzw. gar keine Sicherung des Ladegutes. Auch werden die jährlichen Begutachtungsfristen nicht immer wahrgenommen.

Kontrollschwerpunkte:

  • Einhaltung der Bauartgeschwindigkeiten bzw. erlaubten Höchstgeschwindigkeit beim Ziehen von nicht zum Verkehr zugelassenen Anhängern (10 km/h bzw. 25 km/h)
  • technischer Zustand der Fahrzeuge (Bereifung, Beleuchtung, Rückstrahler, Geschwindigkeitskennzeichnung, etc.)
  • Beladung bzw. Überladung
  • maximale Breite von Anbaugeräten (höchstens 3,30 Meter)
  • Ladungssicherung
  • nicht erlaubter gewerblicher Gütertransport
  • Mitnahme von Kindern (bei offenen Kabinen erst am dem 12. Lebensjahr, bei geschlossenen Kabinen ab dem 5. Lebensjahr)

Eingesetzt werden Kräfte der Landesverkehrsabteilung, der Verkehrsinspektionen von Villach und Klagenfurt, Streifendienste der Bezirke, wie auch der Prüfzug des Landes. Mit diesen Kontrollen soll vor allem das Bewusstsein geschaffen bzw. verstärkt werden, dass die Lenkerinnen und Lenker landwirtschaftlicher Fahrzeuge einen nicht unerheblichen Teil zur Sicherheit auf Kärntens Straßen beitragen können.