Obszöne Gesten und Lärmbelästigung:

Kuriose Nachbarschaftsstreitigkeiten vor Gericht

von
Barbara Zobernig
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Kühweg -

Ein Nachbarschaftsstreit im sonst so friedlichen Gailtal endetet vor Gericht: Ein Landwirt und Nachbar eines Ehepaares, das sich von diesem belästigt gefühlt hat, wurde von “beharrlicher Verfolgung” freigesprochen.

© Symbolbild Pixabay


Der Landwirt, soll über Jahre seine Nachbarn beobachtet, mit eindeutig obszönen Gesten belästigt und durch ständiges Auf- und Abfahren vor deren Grundstück mit dem Traktor und Lärmen mit der Motorsäge bedroht haben. Das Ehepaar fühlte sich bemüßigt, alle Bedrohungen penibel aufzuzeichnen und zu dokumentieren und ging schließlich vor Gericht.

Die andere Sicht der Dinge

Der Landwirt selbst ist sich keiner Schuld bewusst, habe “nur seine Arbeit verrichtet”. Ihm fiel allerdings auf, dass das benachbarte Penisionisten-Ehepaar sich äußerst auffällig verhielt, ihn ständig fotografierte und sich hinter einen meterhohen Sichtschutzzaun am eigenen Grundstück verbarrikadierte.

Freispruch

Richter Uwe Dumpelnik sprach den Landwirt von “beharrlicher Verfolgung” frei. Der Freispruch ist nicht rechtskräftig.