Im Jahre 2017 wurde die VS St. Georgen mit der VS Nötsch zugsammengelegt und hierfür die VS Nötsch ausgebaut. In diesem Zusammenhang hat die Marktgemeinde Nötsch als familienfreundliche Gemeinde und Lebensgemeinschaft für Jung und Alt noch im selben Jahr beschlossen, den somit leerstehenden Baukörper zu einem Mehrzweck-Gebäude zu entwickeln, in dem die örtliche Feuerwehr, die Trachtenkapelle sowie Vereine und Kinder für ihre gemeinsamen Freizeit-Aktivitäten eine neue Heimat finden. Ganz nach dem in der Marktgemeinde Nötsch gelebten Leitsatz, eine Wohlfühl-Oase für alle sowie ein Ort der Kunst und Kultur zu sein.
Eröffnungsfeier
Am neu gestalteten Feuerwehr-Vorplatz konnte Amtsleiter Mag. Philip Millonig vor angetretener Mannschaft unter Kommandant Christian Urbanz, umrahmt von Liedern der Volksschul-Kinder und Musik-Beiträgen eines Bläser-Quartettes der Gailtaler Trachtenkapelle Wertschach, zahlreiche Ehrengäste und Firmenvertreter begrüßen. Namentlich Landesrat Ing. Daniel Fellner, Landtagsabgeordnete Stefanie Ofner, Bezirkshauptmann Mag. Dr. Bernhard Riepan, Bürgermeister DI Alfred Altersberger, DI Erich Fercher, Baumeister Michael Tschinderle, Architekt DI Jürgen Wirnsberger, Abschnitts-Feuerwehrkommandant Ing. Michael Miggitsch, Mitglieder der Familien Maringer und Traby, Pfarrer Provisor Prasanth Goddumarri, sowie die Feuerwehr-Patinnen Monika, Patrizia, Bianca und Rafaela. Ebenso die Vertreter verschiedener Vereine.


Ortskommandant Christian Urbanz erinnerte in seinen Grußworten an die Entstehung der Feuerwehr St. Georgen im Jahre 1899, also vor nunmehr bereits 126 Jahren.
Das erste eigene Rüsthaus entstand im Jahre 1968, und das erste Löschfahrzeug wurde 1973 in Betrieb genommen. Großer Dank auch an die gelungene Baustein-Aktion sowie an den Unternehmer Norbert Jost, der während der Bauzeit Garagen-Räumlichkeiten für das Feuerwehr-Fahrzeug zur Verfügung stellte.

Architekt und Holzbaupreis-Gewinner Jürgen Wirnsberger erläuterte in seiner Ansprache die gestalterische Idee der nunmehr erfolgreich fertiggestellten Baulichkeiten, die getragen war von sinnvoller und nachhaltiger Nutzung bestehender Bausubstanzen.

Bürgermeister DI Alfred Altersberger bedankte sich bei allen Behörden- und Fiemenvertretern für die gelungenen Leistungen und stellte in seiner Festansprache das nunmehr fertiggestellte Mahringerhaus in Verbindung mit den Bezeichnungen Erntedank und Dankbarkeit im Sinne von sehr zufriedenstellenden Ergebnissen, die sich nach gemeinsamen Bemühungen erfreulicherweise ergeben. Miteinander reden, generelle Gemeinsamkeit und ehrliches Miteinander sollen im alltäglichen Kampf gegen die fortschreitende Vereinsamung wertvolle Beiträge sein.
Der besondere Dank des Bürgermeisters galt den anwesenden Familien Mahringer und Traby, die dem neuen Gemeinschaftshaus durch würdige Namensgebung und den renovierten Traby-Brunnen einen wertvollen Mehrwert verleihen.

Landtagsabgeordnete Stefanie Ofner äußerste sich in ihren Grußworten überaus erfreut über die Tatsache, dass aus einer alten Volksschule ein Gemeinschaftshaus für alle Generationen entstanden ist. Genau solche Projekte erfahren Unterstützung vom Land, damit die Dörfer in den Regionen auf Dauer mit Leben erfüllt werden.
Umfassenden Dank richtete Landesrat Ing. Daniel Fellner an alle anwesenden Besucher der Eröffnungsfeierlichkeiten. „Es ist nicht das Geld der Politiker, sondern es ist das Geld aller Steuerzahler, die es ermöglichen, solche tollen Projekte umzusetzen. Daher sind Freude und Stolz aller am richtigen Platz.“



Nach dem gemeinsamen Kärntner Heimatlied und freier Besichtigung der Räumlichkeiten fand das Fest bei Speis und Trank seinen gemütlichen Ausklang.
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