Gleichzeitig warnt der Landeshauptmann davor, diesen schrecklichen Vorfall aus politischem Eigennutz zu missbrauchen, wie das leider vor allem über soziale Netzwerke schon wieder geschehe. „Alle bei uns lebenden Menschen haben sich selbstverständlich an die hier geltenden Gesetze zu halten. Daher muss und wird dieses furchtbare Attentat auch klare Konsequenzen haben“, so Kaiser. Die reflexhaften Versuche, diesen furchtbaren Mordversuch für eine Asyldebatte zu missbrauchen und nicht davor zurückzuscheuen, geflüchtete Menschen eiskalt über einen Kamm zu scheren und abzustempeln, seien letztklassig und unverantwortlich.
Unterbringungsquote
Wie die verantwortliche Flüchtlingsreferentin bereits vor rund zwei Wochen öffentlich darauf hingewiesen habe, liege die Unterbringungsquote in Kärnten seit Monaten bei rund 96 Prozent – letzte Woche sogar über 100 Prozent – und damit weit höher als in anderen Bundesländern. „Wir kommen unserer humanitären und moralischen Verpflichtung vorbildlich nach. Es darf aber keine Überforderung Kärntens durch parteipolitisch motivierte Zwangszuweisungen geben, während andere Bundesländer ihre Quote nicht annähernd erfüllen“, so Kaiser, der ebenso eine klare und ehrliche Kommunikation seitens des Innenministeriums in dieser Sache einfordert