Nach zwei Nächten im Glockner-Biwak: Verletzte Bergsteiger gerettet

Großglockner -

Seit Sonntagnacht saßen zwei tschechische Bergsteiger (25 und 39 Jahre alt) am Großglockner fest. Aufgrund der Wetterlage scheiterten mehrere Rettungsversuche. Heute Vormittag war ein weiterer Einsatz endlich erfolgreich.


Am Abend des 4. Februar setzten zwei tschechische Bergsteiger einen Notruf ab, wonach sie in der Großglockner-Nordwand, auf Grund von Steinschlages verletzt worden seien. Beiden konnten noch selbständig das Glockner-Biwak erreichen. Auf Grund des starken Windes konnte die beiden Alpinisten jedoch nicht mehr per Hubschrauber erreicht und gerettet werden.

Rettungsaktion endlich geglückt

Die Rettungsaktion sollte am Tag darauf fortgesetzt werden, allerdings konnte diese aufgrund heftiger Windböen erneut nicht stattfinden. Der körperliche Zustand der beiden Bergsteiger war die ganze Zeit stabil und es konnte mit den Einsatzkräften telefonischer Kontakt gehalten werden. Am heutigen Dienstag wurde erneut eine Rettungsaktion eingeleitet – diesmal endlich mit Erfolg. Die beiden tschechischen Bergsteiger konnten in den Morgenstunden vom Polizeihubschrauber Libelle Kärnten, via Taubergung gerettet werden.

(c) Polizei Kärnten

Im Bereich der Kaiser-Franz-Josefs Höhe wurden sie der Crew des Rettungshubschraubers C7 übergeben, welche die Tschechen mit Verletzungen unbestimmten Grades ins Krankenhaus nach Lienz flog.

(c) Polizei Kärnten