LR Schuschnig unterstützt Investition in PV-Anlage und PV-Stromspeicher mit insgesamt 22.519 Euro.

Neue kommunale PV-Anlage in St. Stefan im Gailtal in Betrieb genommen

St. Stefan/Gail -

Auf dem Dach der Feuerwehr Tratten in der Gemeinde St. Stefan im Gailtal wurde eine Photovoltaik-Anlage in Betrieb genommen, die insgesamt eine Leistung von 20,52 kWp hat.

Am Bild v.l.: Amtsleiter Christian Enzi, Energielandesrat Sebastian Schuschnig, LAbg. Bürgermeister Ronny Rull und Feuerwehrkommandant Klaus Jost

Strombedarf für vier Gebäude größtenteils gedeckt 

Gemeinsam mit einem ebenfalls neuen PV-Stromspeicher deckt die Anlage künftig größtenteils nicht nur den Strombedarf für das neue Rüsthaus selbst, sondern auch für das in unmittelbarer Nähe gelegene Bildungszentrum, den Wirtschaftshof und das Gemeinschaftshaus. Darüber hinaus werden Überschüsse sogar ins Netz eingespeist. Die Gesamtkosten für die Errichtung der PV-Anlage sowie des PV-Stromspeichers belaufen sich auf 48.847 Euro und wurden im Rahmen der Aktion „Photovoltaik Kommunaler Gebäude“ mit insgesamt 22.519 Euro unterstützt.

Ausbau der nachhaltigen & regionalen Energieversorgung

„Kärnten ist ein Sonnenland! Wir haben im Bereich der Sonnenenergie enormes Potential, das es zu nutzen gilt. Gerade die öffentliche Hand hat eine besondere Verantwortung, wenn es um die Umsetzung der Energiewende geht. Es freut mich, dass wir auch die Gemeinde St. Stefan im Gailtal bei der Errichtung der PV-Anlage unterstützen konnten und damit unserem Ziel, dem Ausbau der nachhaltigen und regionalen Energieversorgung, einen wichtigen Schritt nähergekommen sind“, betont Energielandesrat Sebastian Schuschnig im Zuge einer Besichtigung des Feuerwehrhauses in Tratten.

Nachhaltigkeit für das Gailtal

Auch Ronny Rull, Landtagsabgeordneter und Bürgermeister der Gemeinde St. Stefan im Gailtal zeigt sich über das Projekt erfreut: „Mit dem neu errichteten Feuerwehrhaus samt PV-Anlage, Batteriespeichersystem, Infrarotpaneele und Wärmespeicherofen haben wir ein weiteres, wichtiges Projekt in Sachen Nachhaltigkeit für das Gailtal realisieren können. Diesen Kurs wollen wir auch beibehalten!“

Aktion „Photovoltaik Kommunaler Gebäude“

„Insgesamt 96 Gemeinden, Abwasserverbände oder Sozialhilfeverbände wurden seit 2020 dabei unterstützt, eine Photovoltaik-Anlage zu errichten. Dadurch konnten bisher 272 PV-Anlagen genehmigt und dabei ein Fördervolumen von rund 2,5 Millionen Euro ausgelöst werden“, berichtet der Energielandesrat. Konkret sieht diese Aktion für die Errichtung von Photovoltaik-Anlagen an oder auf gemeindeeigenen Gebäuden eine Landesförderung mit bis zu 60 Prozent der Anschaffungskosten vor. Zusätzlich kann für das betreffende Investitionsprojekt eine Unterstützung von Bund oder EU in Anspruch genommen und dadurch mit nahezu 100 Prozent gefördert werden.

Anreize statt Verbote 

„Damit uns die Energiewende in Kärnten gelingen kann, setzen wir in der Energiepolitik auf Anreize statt Verbote und wollen ermöglichen statt verhindern! Die finanzielle Unterstützung jener, die bereit sind in erneuerbare Energien zu investieren, spielt dabei eine grundlegende Rolle. Nur so kann das Tempo beim Ausbau erneuerbarer Energieversorgung tatsächlich erhöht werden“, so Schuschnig abschließend.