Heuer und im kommenden Jahr soll als größte Brocken der “Pflegemilliarde”, wie sie Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) bezeichnet, an Pfleger eine Prämie ausgezahlt werden, beispielsweise in Form eines zusätzlichen Monatsgehalts. Ebenfalls werden Auszubildende und Neu- bzw. Wiedereinsteiger gefördert. Während der Ausbildung soll es 600 Euro monatlich sein, als Neu- bzw. Wiedereinsteiger soll ein Pflegestipendium mindestens 1.400 Euro im Monat bringen.
Auch Heimpflege wird gefördert
Auch Familienmitglieder, die Pflege zu Hause leisten, sollen jährlich 1.500 Euro in Form eines Angehörigenbonus bekommen. Die Pflegekarenz wird von einem auf drei Monate erweitert, hier muss jedoch eine kollektivvertragliche Regelung vorliegen. Vom Pflegegeld ausgenommen ist ab sofort auch die erhöhte Familienbeihilfe. Pflege- und Pflegefachassistenten werden künftig Infusionen anschließen und Spritzen geben dürfen. Zusätzliche Verbesserungen sind in der 24-Stunden-Betreuung vorgesehen. Diese würden jedoch die Sozialpartnern noch ausarbeiten müssen.