Die Stützpunkt 1 Feuerwehr Arnoldstein
war im Zeitraum vom 05. Jänner bis zum 10. Jänner bei etwa 60 Einsatzadressen zugegen. Der Tanktourismus, welcher den Schwerverkehr von der A2 Südautobahn auf die Bundesstraße B111 und B83 zieht, bringt sehr viel Arbeit mit sich. Die Fahrzeuglenker dieser Schwerfahrzeuge wissen teilweise nicht wo sich die Schneeketten am Fahrzeug befinden, noch wie sie anzulegen sind. Steht bereits ein Fahrzeug verkehrsbehindernd, folgen weitere. Hier sind schwere Feuerwehrfahrzeuge gefragt, die den Verkehrsfluss wieder aktivieren. Zahlreiche Bäume, welche die Straße verlegt haben, wurden mit der Motorsäge geschnitten und mit dem Kran vom schweren Rüstfahrzeug beiseite gehoben. Zwischendurch gab es einen Brandmelderalarm in einem Industriebetrieb am Standort in Arnoldstein, wo sich herausstellte, dass der wirklich vorhandene Brand durch betriebseigenes Personal gelöscht werden konnte. Auch einige defekte Stromleitungen mussten durch Feuerwehrkameraden gesichert werden. Nach dem Abklingen der Schneefälle war die Drehleiter gefragt, zahlreiche Dachbereiche von öffentlichen Gebäuden mussten aus Sicherheitsgründen im Traufenbereich von Eis und Schnee befreit werden.
Feuerwehr Siebenbrünn – Riegersdorf
Die Wurzenpass Straße sowie ein Teil der Bundesstraße B83 forderten die Florianijünger der Feuerwehr Siebenbrünn – Riegersdorf. Waren es Bäume, wie auch Fahrzeuge, die entfernt werden mussten, oder auch Stromleitungen, die durch Bäume heruntergedrückt wurden. Eine Gesamtkoordination aller Einsätze erfolgte über die fix besetzte Funkfixstation bei der Feuerwehr Arnoldstein. Von hier aus wurden sämtliche Einsatztätigkeiten koordiniert und aufgeteilt.
Die Feuerwehr Thörl-Maglern
hatte ebenfalls auf Grund vom Tanktourismus einiges zu bewältigen. Zahlreiche Schwerfahrzeuge mussten wieder flott gemacht werden. Weiters war ein Teil der Ortschaft wegen gerissener Stromleitungen, wo auch die Feuerwehr im Einsatz stand, ohne Elektrizität.
In Seltschach – Agoritschach
waren die Kameraden von der hiesigen Feuerwehr von Mittwoch auf Donnerstag fast durchgehend unterwegs. In Rücksprache mit dem gemeindeeigenen Räumfahrzeug mussten unzählige Bäume von der Fahrbahn entfernt werden.
Die Feuerwehr Pöckau-Lind
betreute bei ihren Einsatztätigkeiten den Bereich der Schütter Straße und einen Teil der Bundesstraße B83. Im Ortschaftsbereich waren es einige Bäume, welche auf, bzw. zwischen Häuser fielen, die die Einsatzkräfte forderten.
Danke an die Kameraden!
Alles in allem war es eine sehr einsatzreiche Zeit, wobei zum Glück keinerlei Unfälle oder Verletzungen bei den Feuerwehreinsatzkräften auftraten. Die Bevölkerung kann sich auf die Einsatzorganisation „Feuerwehr“ immer verlassen. Ein recht herzlicher Dank gilt allen Feuerwehrkameraden, die Ihre Freizeit in dieser sehr aktiven Zeit, für die Allgemeinheit zur Verfügung gestellt haben.
Text und Bilder:
Abschnittsfeuerwehrkommandant
Dreiländerecke