Gail-, Gitsch-, Lesachtal -
Das Genuatief sorgt in Kärnten derzeit für zahlreiche Unfälle auf Grund massiven Regenwassers und Eis auf Straßen. Weiters gibt es zusätzliche Straßensperren wegen umgestürzter Bäume, geben Katastrophenschutzreferent Landesrat Daniel Fellner und Markus Hudobnik vom Katastrophendienst des Landes aktuell bekannt. Einsatzkräfte sind seit gestern unterwegs.
Derzeit ist die Lesachtalstraße ab Kötschach-Mauthen ebenso gesperrt wie die Plöckenstraße, umgestürzte Bäume müssen weggeräumt werden. Im Lesachtal selbst sind im Moment 500 Haushalte ohne Strom. Die Noteinspeisung ist wegen Problemen mit der 110 kV Leitung aus Osttirol derzeit auch nicht möglich. An der Behebung wird gearbeitet.
810 Feuerwehrkameraden im Einsatz
Seit gestern, 7 Uhr bis heute 10.30 Uhr, gab es in den Bezirken insgesamt 90 Feuerwehreinsätze mit 810 Feuerwehrkameraden. Der Hauptanteil der Einsätze erfolgt in den Bezirken Hermagor, Spittal/Drau, Villach-Land, Völkermarkt und Klagenfurt Land. Die Feuerwehreinsätze beziehen sich hauptsächlich auf technische Einsätze wie Pumparbeiten (Kellerräumlichkeiten) nach den steigenden Oberflächenwässern und Aufarbeitungsarbeiten nach umgestürzten Bäumen auf den Straßen.
Hermagor im Zentrum des Tiefs
Im Zentrum des Tiefs liegt der Bezirk Hermagor. Dort treten örtlich Oberflächenwässer durch die starken Regenfälle auf, meldet Bezirkshauptmann Heinz Pansi. Der Plöckenpass muss wegen umgestürzter Bäume gesperrt bleiben. Insgesamt waren bis jetzt 12 Feuerwehren bei 27 Einsätzen. Im Lesachtal haben aktuell rund 80 Haushalte keinen Strom, an den Schäden wird derzeit gearbeitet.
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