Es sei unverständlich, dass die Landesregierung auf diese Notlage nicht reagiert und zumindest den mobilen Corona-Visitendienst entsprechend verstärkt habe, heißt es seitens der FPÖ. „Die im Einsatz stehenden Epidemieärzte haben genug zu tun, um die Hunderten Corona-Erkrankten ambulant zu versorgen. Sie können sich nicht gleichzeitig um die anderen Patienten kümmern“, warnt Darmann.
Unterversorgung seit Jahren Dauerthema
Darmann weist darauf hin, dass die ärztliche Unterversorgung seit Jahren ein Dauerthema ist. „Trotz unzähliger gegenteiliger Versprechen ist Gesundheitsreferentin Beate Prettner offenkundig weder willens noch fähig eine Lösung mit der Ärzteschaft im Sinne der Bürger zu erarbeiten. Nach unzähligen von Prettner stets in Abrede gestellten Engpässen, hat sie Kärnten diesmal zu Ostern ein Ei gelegt. Es zeigt sich einmal mehr, dass eine Gesundheitsreferentin, die aus persönlichen Gründen lieber mit Ärzten streitet, statt mit diesen an Lösungen zu arbeiten, für Kärnten untragbar ist“, stellt Darmann fest. Trettenbrein verweist abschließend auf die besonders prekäre Situation von Familien. „Es fehlt über die Feiertage eine ambulante Versorgung für kurzfristig erkrankte Kinder. Seit Jahren fordert die FPÖ in Kärnten vergeblich einen kinderärztlichen Notdienst!“, so der FPÖ-Sozialsprecher.