Dabei werden sowohl das Fahrzeug, als auch die Lenker genauestens überprüft, nicht
selten muss dabei sogar die Weiterfahrt untersagt werden.
Im Gebiet der Landeshauptstadt wird diese Aufgabe von dafür besonders geschulten Beamten der
Verkehrsinspektion (VI) erledigt.
- „Dies ist notwendig, da sich Schwerverkehrskontrollen in einigen
Punkten von einer normalen Verkehrskontrolle unterscheiden“, erklärt Chefinspektor Manfred Poms,
Leiter der VI Klagenfurt.
Neben Führerschein und Zulassung werden auch die Frachtpapiere, der analoge
oder digitale Fahrtenschreiber, die Fahrerkarte, die Ladung bzw. die Ladegutsicherung sowie der
technische Zustand des LKW in Augenschein genommen. Besonders bei der Fahrerkarte heißt es
genau hinsehen, denn über diese können die Lenk- und Ruhezeiten der vergangenen 28 Tage eingesehen,
kontrolliert und gegebenenfalls geahndet werden. Immer wieder kommt es auch vor, dass
LKW Lenkern wegen schwerer technischer Mängel am Fahrzeug die Weiterfahrt wegen Gefahr im
Verzug untersagt werden muss. Eine Weiterfahrt wird erst gestattet, nachdem die Mängel behoben
wurden.
- „Schwerverkehrskontrollen stellen ein umfangreiches Tätigkeitsfeld dar, welches viel Wissen, aber
auch Erfahrung abverlangt“, so Manfred Poms abschließend.
Es wird genau hingesehen und dementsprechend
liest sich auch die Bilanz der VI Klagenfurt für das abgelaufene Jahr 2019: Neben 1.270 Anzeigen
wurden 348 Organmandate ausgestellt, in 54 Fällen musste die Weiterfahrt untersagt werden.
Und im Sinne der Verkehrssicherheit für uns alle werden die Kollegen der VI Klagenfurt auch im neuen
Jahr ganz genau hinsehen.
Fotorechte: (c) Landespolizeidirektion Kärnten