Die Krisenkoordinationsstelle des Bundesministeriums für Arbeit und Wirtschaft (BMAW) setzt sich aus Expertinnen und Experten des Arbeits- und Wirtschaftsministeriums unter der Leitung der Sektionen Nationale Marktstrategien und Arbeitsmarkt zusammen. Mit heutigem Datum tagt die Krisenkoordinationsstelle von nun an wöchentlich. Sie dient als Beratungsgremium für den Bundesminister.
Vorzeitige Erkennung von Krisen und schnelles Handeln
Zentrale Aufgabe des beratenden Gremiums ist es, Maßnahmen der wirtschaftlichen Krisenvorsorge zu koordinieren, Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt und Standort zu evaluieren und konkrete Handlungsempfehlungen zu erarbeiten. Durch Krisenfrüherkennung, Risiko- und Folgeabschätzungen, strategischer Entscheidungsfindung und rascher Umsetzung von Strategien und Maßnahmen soll es gelingen, künftig auf mehrere gleichzeitig auftretende Herausforderungen reagieren zu können und in Krisenszenarien gerüstet zu sein. Jederzeit können auch externe Experten beigezogen werden.
Strategische Vorbereitungen für Herbst und Winter
„Wir bereiten uns schon seit Monaten auf eine vielleicht noch schwierigere Situation im Herbst und Winter vor. Es kann durchaus sein, dass im Herbst und Winter noch größere, durch externe Faktoren ausgelöste Herausforderungen auf uns zukommen, die den Arbeitsmarkt und Wirtschaftsstandort weiter bedrohen. Wichtig sei daher, vorausschauend zu agieren und alle möglichen Vorbereitungen zu treffen, um Krisensituationen bestmöglich zu bewältigen. Die Krisenkoordinationsstelle des BMAW bildet die Grundlage, um auch in komplexen und schwierigen Krisensituationen handlungsfähig zu bleiben und rasch und lösungsorientiert reagieren zu können“, betont Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher abschließend.