Sechs Personen auf der Intensiv­station: “Keiner davon ist geimpft”

Kärnten -
Corona war in der gestrigen Regierungssitzung wieder eines der vorherrschenden Themen. Wie Landeshauptmann Peter Kaiser im Pressefoyer erklärte, will das Land durch niederschwellige Impfangebote und eine Impfkampagne die Impfrate weiter steigern. Als sichtbares Zeichen und zum effektiven Schutz gilt ab heute, im Bereich der Landesverwaltung eine FFP2-Maskenpflicht im Parteienverkehr.


„Von den aktuell sechs Personen auf den Intensivstationen in Kärnten ist keine geimpft. Das unterstreicht, wie wichtig eine Impfung gegen das Coronavirus ist und dass sie vor einem schweren Krankheitsverlauf schützt“, betonte Kaiser. In Kärnten seien bereits 66 Prozent der impfbaren Bevölkerung über zwölf Jahre geimpft.

Neue Impfkampagne geplant

„Wir werden alles unternehmen, um die Impfrate in Richtung 70 bis 75 Prozent zu bringen“, so Kaiser. Um die von Expertinnen und Experten genannte Zahl von einer Million Menschen in Österreich, die für einen effektiven Schutz der Gesamtbevölkerung noch geimpft werden müssten, zu erreichen, sollte Kärnten rund 60.000 Personen noch zum Impfen bringen. Dazu wurde eine Impfkampagne des Landes mit bekannten Testimonials beschlossen. Diese soll heute präsentiert werden.