“Veran­staltungs­absagen dürfen Betriebe nicht in den Ruin stürzen”

Kärnten -

Die Absagen von Villacher Kirchtag und Co. haben Fieranten und Schaustellern schwer getroffen. Deshalb betont der Freiheitliche Landesparteiobmann NAbg. Erwin Angerer: “Veranstaltungsabsagen dürfen die Betriebe nicht in den Ruin stürzen!” Die FPÖ will einen diesbezüglichen Antrag im Nationalrat einbringen.

"Veran­staltungs­absagen dürfen Betriebe nicht in den Ruin stürzen"

Wie berichtet, mussten der Villacher Kirchtag, der Bleiburger Wiesenmarkt, der St. Veiter Wiesenmarkt und der Wolfsberger Kolomonimarkt abgesagt werden. Dazu meint der Freiheitliche Landesparteiobmann NAbg. Erwin Angerer am Montag: “Wenn nicht endlich etwas passiert und den betroffenen Fieranten und Schaustellern umgehend geholfen wird, dann könnte es viele Marktfahrer im nächsten Jahr nicht mehr geben.”

“Finanzielles Überleben der Branche sichern”

Angerer betont: “Jetzt gilt es das Überleben der Veranstaltungsbranche zu sichern und die Betriebe finanziell in ihrer Notlage so zu unterstützen, dass sie im nächsten Jahr wieder auf den Brauchtumsveranstaltungen vertreten sein können. Wir werden diesbezüglich diese Woche einen Antrag im Nationalrat einbringen, um den Schaustellern und Marktfieranten sowie auch den indirekt betroffenen Zulieferern zumindest in finanzieller Hinsicht ein Überleben bis ins nächste Jahr zuzusichern.” Dazu müsse man die Corona-Hilfszahlungen verlängern, so der Freiheitliche in einer Aussendung.

“Existenzgrundlage entzogen”

Allein in Kärnten seien hunderte Fieranten und Schausteller betroffen. “Ihnen wurde durch die vielen Veranstaltungsabsagen die Existenzgrundlage entzogen. Wenn nicht sofort geholfen wird, ist das auch eine massive Gefahr für den Fortbestand der Brauchtumsveranstaltungen“, ist Angerer überzeugt.