So war es am Donnerstag, den 22. Juli 2021 leider wieder einmal soweit. Die Feuerwehren Siebenbrünn-Riegersdorf, Arnoldstein und Fürnitz wurden zu einem „T VU3, Person eingeklemmt“ auf die B109 alarmiert. Mit insgesamt 37 Mann und 7 Fahrzeugen rückten sie in Richtung Einsatzort aus.
Problem mit der Bremsanlage
Ein älterer Verkehrsteilnehmer war mit seiner Gattin unterwegs von Slowenien in Richtung Villach. Auf der Fahrt über den sogenannten „18er“ gab es aus unbekannter Ursache ein Problem mit der Bremsanlage. Mit zu hohem Tempo erreichte das Fahrzeug die sogenannte „Haarnadelkurve“, wo sich in der Verlängerung des „18er“, ein Bremsweg befindet. Der Verkehrsteilnehmer nützte diesen, kam dabei rechts auf die Böschung und touchierte weiters mit der Leitscheine am linken Rand des Bremsweges.
Schlussendlich kam das Fahrzeug quer zur Fahrbahn, auf dem Dach liegend, zum Stillstand. Beide Fahrzeuginsassen wurden von nachkommenden Motorradfahrern aus ihrer misslichen Lage befreit. Glück im Unglück, sie kamen mit leichten Verletzungen von dem Unfall davon und ihr Fahrzeug wurde von der Leitschiene auf dem Bremsweg gehalten. Linkerhand dieser Verkehrsleiteinrichtung geht es mehrere Meter steil bergab.
Gute Zusammenarbeit
Die Arbeit der Feuerwehren beschränkte sich lediglich auf die Mithilfe vom Abtransport der Verletzten in Richtung Rettungsfahrzeuge, weiters aus dem Binden der auslaufenden Betriebsstoffe und dem Bergen des Unfallfahrzeuges vom Bremsweg. Nicht benötigte Feuerwehreinheiten wurden vom Einsatzleiter unverzüglich wieder in die Gerätehäuser geschickt.
Nach etwa eineinhalb Stunden war der Einsatz beendet und alle Feuerwehren wieder einsatzbereit. Eine gute Zusammenarbeit zwischen der Exekutive, dem Roten Kreuz und allen Feuerwehreinheiten zeigte schlussendlich den Erfolg nach der Einsatzabarbeitung.