Intensive Suche nach vermisstem 82-jährigen blieb bisher erfolglos
Am Abend des 29. April wurde die Abgängigkeit des 82-jährigen Jägers bei der Polizei gemeldet. Trotz einer intensiven mehrtägigen Suchaktion musste diese nach sechs Tagen ohne Ergebnis abgebrochen werden. Sowohl die Alpinpolizei als auch der Polizeihubschrauber, Suchhundeführer der Bergrettung sowie die Bergrettungen Hermagor, Kötschach und Villach waren an der Suche beteiligt. Bislang wurde lediglich eine Kappe gefunden, die dem Vermissten zugeordnet werden konnte, wie Wolfgang Guggenberger, Leiter der Alpinpolizei Hermagor, gegenüber 5 Minuten mitteilte.
Steiles und schwer zugängliches Gelände erschwert die Suche
Das Suchgebiet bleibt weiterhin groß und unübersichtlich. “Wir haben keine neuen Erkenntnisse. Das Gebiet, das wir absuchen müssen, umfasst immer noch mehr als 150 Hektar”, erklärte Guggenberger weiter. Die Beschaffenheit des Geländes erschwert die Suche zusätzlich, da es sehr steil und schwer zugänglich ist. Die Rettungsteams bewegen sich dabei oft an der Grenze des Möglichen und müssen sich teilweise sogar am Seil sichern.
Erneute Suchaktion geplant
Für Anfang Juni ist eine erneute groß angelegte Suchaktion geplant. “Wir werden das Gebiet erneut mit Hundeführern, Suchhunden, Polizeidrohnen und dem Polizeihubschrauber durchkämmen”, sagte Guggenberger. Die Suche wird an einem Tag von frühmorgens bis spätnachmittags/abends durchgeführt.
Hoffnung bleibt
Trotz des Engagements der Rettungsteams ist Guggenberger realistisch, was die Erfolgsaussichten betrifft. “Es ist ein riesiges Gebiet, und es kann Jahre dauern, bis alles abgesucht ist”, sagte er. Dennoch bleibt die Hoffnung, den Vermissten im Laufe des Junis zu finden. Der genaue Termin für die erneute Suchaktion steht noch nicht fest.