A2 bei Pörtschach: meist befahrener Autobahnabschnitt Kärntens
Effektive Maßnahmen gegen starken Autoverkehr
Das Mobilitätsmanagement spielt eine wichtige Rolle bei der Reduzierung des Autoverkehrs und der Bekämpfung von Staus. VCÖ-Expertin Katharina Jaschinsky betont, dass die Zunahme des Autoverkehrs nicht zwangsläufig ist. Effektive Maßnahmen wie bessere öffentliche Verkehrsanbindungen, die Förderung von Fahrgemeinschaften, Jobtickets und Jobrädern sowie die Wahl gut erreichbarer Betriebsstandorte können den Verkehr verringern. Unternehmen wie Infineon, Mahle und die Sparkasse OÖ haben bereits erfolgreich Mobilitätsmanagement umgesetzt und so Tausende von Pkw-Kilometern eingespart. Auch Freizeiteinrichtungen und Tourismusregionen sollen Anreize für umweltfreundliche Anreisen schaffen.
Förderung umweltfreundlicher Mobilität
Ein besonderes Potenzial sieht der VCÖ in der Kombination von Fahrrad und Bahn. Gute Rad-Infrastruktur und wettergeschützte Fahrradabstellplätze sind wichtig, um diese umweltfreundliche Mobilität zu fördern. Elektro-Fahrräder erweitern zudem die Reichweite und ermöglichen es mehr Beschäftigten, mit dem Rad zur Arbeit zu fahren.Im Vergleich zum teuren Straßenausbau sind diese Maßnahmen kostengünstiger und reduzieren die Verkehrsbelastung und Staus. Abschließend wird auf einen Anstieg des Pkw-Verkehrs auf den Kärntner Autobahnen im Jahr 2024 hingewiesen.