Villacher Brauerei verkündet Personalabbau: 28 Mitarbeiter betroffen

Villach -

Die Villacher Brauerei hat kürzlich mit einer Ankündigung für Aufsehen gesorgt: 28 Mitarbeiter werden von den Veränderungen betroffen sein. Schon seit einigen Wochen kursierten Gerüchte über mögliche Umstrukturierungen, und nun hat die Geschäftsführung offiziell Klartext gesprochen. Der Betrieb, der eine lange Tradition in Villach hat, wird verkleinert, was bedauerlicherweise zu Entlassungen führt.

Mitarbeiterwechsel nach Graz und Standortwandel in Aussicht

Es wird berichtet, dass 28 Mitarbeiter die Möglichkeit erhalten sollen, nach Graz zu wechseln, während anderenfalls Kündigungen drohen. Innerhalb der Brauerei wird intern diskutiert, dass diese sich zu einer Art Besucherzentrum wandeln könnte, wobei ein Großteil der Bierproduktion an einen anderen Standort verlagert wird. Es wird geplant, dass die neue Stadtbrauerei nur noch maximal 7.000 Hektoliter Bier pro Jahr produzieren wird. Ein weiteres Anzeichen für bevorstehende Veränderungen war der Wechsel des Marketingchefs der Brauerei, der nun als Tourismuschef am Wörthersee tätig ist.

Brauunion verteidigt Standortwandel: Sozialplan für betroffene Mitarbeiter angekündigt

Die Brauunion äußerte sich zu dieser Entscheidung und betonte, dass es sich um eine schwierige, aber notwendige Maßnahme handle, um die langfristige Zukunft des Standorts zu sichern. Für diejenigen Mitarbeiter, die keine Stelle in der neuen Stadtbrauerei oder am neuen Logistikstandort finden, werden ein Sozialplan und umfassende Unterstützungsangebote in Zusammenarbeit mit dem Betriebsrat bereitgestellt. Hans Böhm, Vorstandsvorsitzender der Brau Union Österreich, unterstrich die Bedeutung dieser Entscheidung für die langfristige Stabilität des Standorts trotz der damit verbundenen Entlassungen.