Zusätzliche Contact-Tracer werden eingesetzt

Kärnten -

Kärntenweit waren im Oktober 300 Contact-Tracer im Einsatz. Diese Zahl wird jetzt mit Unterstützung des Bundesheeres erhöht, informieren die Verantwortlichen des Experten-Koordinationsgremiums gestern, Dienstag, nach ihrer Sitzung. So werden 29 zusätzliche Soldatinnen und Soldaten in Kärnten zukünftig das Contact-Tracing verstärken. Sie werden je nach Bedarf zu den bestehenden Kräften auf den Bezirkshauptmannschaften und den Magistraten eingesetzt.

Die Contact Tracer des Bundesheers bei ihrer Arbeit in der BH St. Veit.


Thema im Koordinationsgremium waren auch die heute präsentierten Gratis-Gurgeltests, die ab 8. November an insgesamt 204 Standorten (Apotheken und Spar-Märkte) pro Person dreimal in der Woche bezogen werden können. Eine Auflistung der jeweiligen Bezugsorte werde in Kürze unter anderem auf der Homepage des Landes unter www.ktn.gv.at veröffentlicht. Derzeit haben die Tests eine Gültigkeit von 72 Stunden, diese könne sich auf Grund einer veränderten Infektionslage und Intensivbetten-Auslastung aber auf 48 Stunden verringern.

Zahlen im Detail

Wie im Expertenkoordinationsgremium weiters diskutiert wurde, befinden sich die KABEG-Spitäler derzeit in Phase 2 ihres fünfteiligen Stufenplans. Insgesamt liegen derzeit 22 Personen auf Intensivstationen, drei davon sind gegen Covid-19 geimpft. Mit Stand heute gibt es derzeit keine Notwendigkeit, geplante Eingriffe in den Krankenhäusern zu verschieben. Es müsse hier allerdings von Tag zu Tag geplant werden.

340.689 Personen in Kärnten sind mit dem heutigen Tag zumindest einmal gegen das Coronavirus geimpft, 70 Prozent der ab-12jährigen verfügen zumindest über eine Impfung.

Wie das Koordinationsgremium zudem informiert, kommt es ab dem 4. November zu teilweisen Verschärfungen der Corona-Maßnahmen: So gilt ab dann für die Nachtgastronomie und Veranstaltungen über 500 Personen die 2G-Regel (geimpft oder genesen). Die FFP2-Maskenpflicht gilt ab diesem Tag wieder für den gesamten Handel.