Täglich werden eine Million Teigwaren produziert
Darüber hinaus werden im Werk in Klagenfurt täglich ca. eine Million Teigwaren hergestellt. Neben der Eigenvermarktung wird für große Handelsketten wie z. B. Spar, Billa und Lidl produziert.
Großes Angebot
Ein bedeutender Teil des Geschäftsmodells von Karnerta ist die Belieferung der Gastronomie, wobei etwa 4.500 Kunden österreichweit bedient werden. Besonders der Wiener Tourismus stellt einen wichtigen Markt dar, und renommierte Restaurants wie z.B. Plachutta zählen zu den großen Abnehmern. Angesichts des Mangels an Küchenpersonal bietet Karnerta zunehmend küchenfertige Fleischprodukte an, darunter kalibriertes Schnitzelfleisch, geschnittenes Fleisch, vorgebratene Spareribs oder den beliebten “Kärnten Burger”.
Mit der Zeit gehen
Neben der Fleischverarbeitung legt Karnerta auch einen Fokus auf vegetarische und vegane Produkte. Geschäftsführer Franz Tremschnig erklärte, dass der Hype um vegane Ernährung größer sei als der tatsächliche Konsum, doch das Unternehmen ist gut aufgestellt, um auch die Bedürfnisse fleischloser Konsumenten zu bedienen. Neue vegane Teigwaren ohne tierische Bestandteile wurden ins Sortiment aufgenommen.
Wichtige Zusammenarbeit
Karnerta, ursprünglich als Zusammenschluss von Bauern gegründet, die ihre Produkte selbst vermarkten wollten, arbeitet intensiv mit Kärntner Bauern zusammen, die nach Gütesiegeln und Bio-Kriterien produzieren. Dies gewährleistet die Einhaltung aller gesetzlichen Regelungen und Vorgaben. Das Unternehmen betreibt Fachmärkte in Kärnten, Steiermark und Lienz und hat sechs Zweigniederlassungen österreichweit. Der Exportanteil beträgt über 50 Prozent, wobei die Schweiz der größte Absatzmarkt ist. Trotz hoher Lohnstückkosten und den damit verbundenen Preisen in Österreich ist Karnerta bestrebt, ihre Marktpräsenz weiter auszubauen und neue Zielgruppen zu erschließen.