Zahlungsmethoden im Internet bürgen die Gefahr, dass Hecker und Betrüger ihre persönlichen Daten zu Gesicht bekommen. Kein Wunder also, dass sich manch einer davor scheut, seine Bankdaten im Internet anzugeben. Doch auf das Onlinebezahlen verzichten möchte man auch nicht. Es hat schließlich viele Vorteile, online shoppen zu können. Es ist bequem und das Angebot ist groß.
Im Internet sicher bezahlen, ohne dabei Bankdaten angeben zu müssen – geht das? Ja, mit der Paysafecard ist dies möglich. Im folgenden Artikel erfahren Sie, was es damit auf sich hat und wie das Prinzip um die Paysafecard funktioniert.
Was ist eine Paysafecard?
Die Paysafecard ist eine elektronische Zahlungsmöglichkeit nach dem Prepaid-Prinzip und funktioniert in 46 Ländern. Das Prepaid-Prinzip bedeutet, dass Sie vor einer Transaktion ein Guthaben einzahlen, um dann mit diesem zahlen zu können.
Das Zahlen mit der Paysafecard erfolgt über einen 16-stelligen Code, der ein Guthaben beinhaltet, das sich meist im Bereich zwischen 50 und 100 € bewegt. Die Paysafecard ist eine Möglichkeit, online ohne Angabe der Bankkontodaten oder Kreditkarte zu zahlen. Sie ist somit eine sichere Bezahlmethode im Internet.
Hier erwerben Sie die Paysafecard.
Wo kann ich mit einer Paysafecard bezahlen?
Die Paysafecard kann man nutzen, um Transaktionen im Internet durchzuführen. Dazu gehören digitale Zahlungen in Onlineshops, auf Social-Media-Plattformen oder auch Bezahlungen für Filme, Musik und viele weitere Unterhaltungsangebote.
Einige Anbieter haben sie bereits als Zahlungsmethode aufgenommen. So gibt es weltweit über 3.500 Onlineshops, in denen man mit der Paysafecard zahlen kann. Mit der Zeit kommen immer mehr Shops dazu. Am besten, man informiert sich vor dem Kauf, ob eine Zahlung mit der Paysafecard möglich ist.
Fallen bei der Paysafecard Gebühren an?
Grundsätzlich ist die Nutzung der Paysafecard kostenlos. In besonderen Fällen kann es aber sein, dass doch Gebühren aufkommen.
Das sind die folgenden Fälle:
- Wenn Sie die Paysafecard im Zeitraum von 12 Monaten unbenutzt lassen, kann eine Inaktivitätsgebühr anfallen. Diese kann um die 2 € im Monat betragen.
- Erfolgt bei einer Transaktion eine Währungsumrechnung, wird eine Gebühr von 2 % auf das Zahlungsvolumen gerechnet.
- Wer die Paysafecard zurückgeben und sich das Restguthaben auszahlen lassen möchte, muss mit einer Gebühr von 7,50 € rechnen.
- Je nach Händler kann auch eine Transaktionsgebühr anfallen. Auf diese muss aber vor der Bezahlung hingewiesen werden.
Mit der Paysafecard bezahlen: So geht’s
1. Die Paysafecard erwerben
Eine Paysafecard können Sie bei Onlineanbietern erwerben, oder auch per Barbezahlung kaufen. Viele Supermärkte, Tankstellen, Discounter und Drogeriemärkte haben die Paysafecard im Angebot.
Sie müssen sich dann für ihr gewünschtes Guthaben entscheiden und die Karte inklusive Guthaben kaufen. Entgegengesetzt zur Bezeichnung der Paysafecard erhalten Sie dann aber meist keine Karte, sondern lediglich einen Kassenzettel mit 16-stelliger PIN. Dieser reicht aus, um damit zahlen zu können.
2. Guthaben einlösen
Sie haben sich für einen Onlineshop entschieden, bei dem Sie gerne einkaufen möchten? Dann wählen Sie bei Ihrem Onlineshop die Zahlungsoption „Mit Paysafecard bezahlen“. Sie werden anschließend mit der Bezahlseite von Paysafe verbunden und müssen Ihre 16-stelligen PIN eingeben, um die Transaktion durchzuführen.
Ein Kundenkonto bei mypaysafecard ist dann empfehlenswert, wenn Sie Restguthaben verschiedener PINs bündeln oder wenn Sie im Paysafecard-Shop einen Gutschein für beispielsweise Amazon erwerben möchten. Mit dem Kundenkonto ist auch die Bezahlung über die Paysafe-App möglich.
Fazit
Mit einer Paysafecard zu bezahlen, ist eine sichere Bezahlmethode. Die PIN für die Paysafecard erwerben Sie anonym und so werden keine persönlichen Daten an Dritte weitergegeben. Die IBAN ihres Bankkontos und sonstige sensiblen Daten müssen Sie beim Bezahlvorgang nicht angeben. Informieren Sie sich am besten vorab, ob und wie Sie mit ihrer Paysafecard in Ihrem gewünschten Onlineshop bezahlen können.