Auf die Passform kommt es an
Damit ein Schuh überhaupt bequem sein kann, muss er in der Größe passen. Der bequemste Sneaker kann unbequem werden, wenn er zu schmal oder zu kurz für unseren Fuß ist.
Als Faustregel gilt: Der Schuh sollte einen Daumenbreit länger sein als der längste Zeh. Ist er zu weit, hat der Fuß darin keinen Halt. Das kann zu Schmerzen führen. Ist er zu eng, drückt er an den Seiten, was ebenfalls schmerzhaft ist und eine Fehlstellung der Zehen begünstigen kann.
Die Länge der Schuhe zu ermitteln, ist in der Regel kein Problem. Bei hochwertigen Markenschuhen geben die Hersteller die Länge an. Messen Sie Ihre Füße am besten zu Hause – die Schuhe sollten etwa einen Zentimeter länger sein als Ihre Füße.
Schuhgrößen sind in Deutschland nicht genormt. Anhand der Schuhgröße können wir oft nur erahnen, ob uns der Schuh passt. Die Zentimeterangabe aber sollte eindeutig sein. Ferner werden bei vielen Schuhherstellern auch Schuhweiten unterschieden. Für Erwachsene wird die Schuhweite üblicherweise mit den Buchstaben F, G, H, K und M angegeben. M ist die weiteste und F die schmalste Form.
In der Theorie ist das hilfreich, in der Praxis finden wir in vielen Schuhgeschäften die Schuhmodelle aber nur in einer Weite. Es lohnt sich, nach Herstellern zu suchen, die Schuhe in verschiedenen Weiten anbieten. Das gilt vor allem für Menschen mit sehr breiten Füßen, sie benötigen entsprechend extra weit geschnittene Schuhe.
Worauf sollte man beim Kauf von bequemen Schuhen achten?
Der Schuh sollte über ein gutes Fußbett verfügen. Er sollte insgesamt auch eine gute Beweglichkeit aufweisen, damit der Fuß in seiner natürlichen Abrollbewegung unterstützt wird. Bei guten Schuhen sind bestimmte Stellen gepolstert, etwa im Bereich der Ferse. So werden schmerzhafte Druckstellen verhindert.
Der gesamte Schuh sollte aus atmungsaktiven Materialien wie echtem Leder oder Canvas bestehen. So kann Feuchtigkeit abtrocknen. Bei Schuhen mit Absatz sollte auch die Sohle im Vorderfußbereich gepolstert sein, um den Druck von den Knochen zu nehmen. Bei Absatzschuhen wird das Gewicht des ganzen Körpers auf den Vorderfuß verlagert. Der Schuh kann noch so gut sein, mit der Zeit werden die Fußballen schmerzen. Menschen, die tagsüber viel auf ihren Füßen stehen müssen, sollten daher besser flache Schuhe tragen.
Welche Schuhe sind schick und trotzdem gut für die Füße?
High Heels sind immer schlecht für den Fuß, das sollte jede Frau wissen. Wenn man sie sehr lange und häufig trägt, können sich die Knochen verformen. Auch Rückenbeschwerden können durch das Tragen von Absätzen entstehen.
Flache, aber elegante Schuhe sind Ballerinas, Espadrilles, Mules, Slipper oder schöne Schnürschuhe aus Leder. Auch Ankle Boots und andere Stiefel können trotz flachem Absatz sehr elegant wirken. Sneaker sind ohnehin absolut angesagt, den Trendschuh sollte sich jede Frau gönnen. Sneaker sind inzwischen sogar businesstauglich. Richtig stylische Sneaker sehen super aus und sind eine tolle Alternative zu Schuhen mit hohen Absätzen.
Mit Einlagen für mehr Komfort sorgen
Falls Sie sich schon Schuhe gekauft haben, die nicht bequem sind, können Sie eventuell mit Einlagen arbeiten. Lassen Sie sich im Orthopädiefachgeschäft beraten, es gibt Einlagen für jedes Fußproblem. Auch wenn Sie einfach nur ein bequemes Fußbett wünschen, hilft eine Einlage. Sie verbessert die Polsterung und nimmt den Druck von den Fußknochen.
Für Einlagen muss der Schuh allerdings groß genug sein, denn eine Einlage nimmt nun einmal etwas Platz im Schuh ein. Eine Alternative sind halbe Einlagen oder Gelpolster für Pumps. Solche Gelpolster können Sie fertig in Drogeriemärkten und Schuhgeschäften kaufen.