Wertvollen Schmuck verkaufen – Nützliche Tipps zur Wertermittlung

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Besonders in Zeiten, in denen die finanzielle Lage eher besorgniserregend ist, ist die Möglichkeit, seinen Schmuck zu verkaufen besonders verführerisch.
Doch aufgepasst – damit Sie für Ihr Schmuckstück auch wirklich den Preis erhalten, den es wert ist, gibt es einige Tipps, die die Wertermittlung erleichtern. 


Warum überhaupt den Schmuck verkaufen?

Im Gegensatz zu Geld ist Gold überaus beständig, wenn es um Preise geht. Sogar in Zeiten der Rezession steigt der Goldpreis, statt zu sinken.
So bietet es sich gerade in Krisenzeiten an, sein Gold zu Geld zu machen und einen seriösen Goldankauf in Erwägung zu ziehen.
Sollte die finanzielle Not nicht allzu groß sein, kann Schmuck jedoch auch eine hervorragende Geldanlage sein. Achten Sie hier jedoch darauf, dass das Stück wenn möglichst keine Gebrauchsspuren abbekommt.

Wie ermittelt man den Wert des Goldschmucks

Insbesondere bei Goldschmuck und Dentalgold ist es teils gar nicht so einfach, den genauen Feingoldgehalt zu ermitteln. In einigen Fällen braucht es sogar genaue Laboranalysen.
Stammt Ihr Schmuckstück aus seriösen Quellen, kann im besten Fall ein Stempel mit der Nummer Aufschluss über den Feingoldgehalt verschaffen 

Da Gold beinahe nie vollkommen rein verarbeitet ist, variiert auch der Wert.
Damit Sie auch einen fairen und vor allem angemessenen Preis für Ihr Gold erhalten, ist es sinnvoll, sich im Vorhinein über den Verkaufswert zu informieren. Hierzu können Sie die Wirtschaftsseiten der Tagespresse studieren, um den Marktpreis zu erfahren.
Eine weitere Option ist, sich bei relativ altem Goldschmuck erste Angebote von Antiquitätenhändlern einzuholen.
Die Geschäfte in größeren Städten, die sich speziell auf den An- und Verkauf von Gold spezialisiert haben, bieten eine recht hohe Sicherheit, den tatsächlichen Goldpreis für das gute Stück zu erhalten. 

Zustand des Schmuckstücks

Bei der Preisermittlung Ihres Schmucks spielen verschiedene Faktoren eine Rolle. So kommt es neben dem Goldgehalt auch auf Verarbeitung und Zustand an. 
Daher lohnt es sich, den Schmuck vor der Begutachtung gründlich zu säubern und mögliche Gebrauchsspuren zu entfernen. 

Sie können den Schmuck entweder mit einem Tuch lauwarmen Wasser und einem Spritzer Spülmittel reinigen oder sich an einen Juwelier wenden, der Ihnen das Schmuckstück professionell polieren kann.

Echtheitszertifikat

Können Sie ein Echtheitszertifikat vorlegen, zahlen Händler oft mehr. So lohnt es sich auch bei Neuanschaffungen, sich dieses ausstellen zu lassen.
Doch Achtung – hier treiben sich auch einige Betrüger rum. Achten Sie daher auf vollständige Angaben wie Art des Schmucks, Feingehalt, Anzahl der Steine und deren Reinheit sowie die Farbe und Schliff. Auch Datum, Stempel und Unterschrift dürfen nicht fehlen. 

Rechnungen des Kaufs

Bewahren Sie beim Schmuckankauf unbedingt die Rechnung auf. Sind hierauf Art und Material vermerkt, so lässt sich der Preis auch im Falle eines fehlenden Echtheitszertifikats nachweisen.

Punzen

Punzen geben im Zweifelsfall Aufschluss über den Feingehalt, sollte die Angabe im Echtheitszertifikat fehlen.
Eine bestimmte Zahlenkombination weist auf den Gold- oder Silbergehalt hin. 

Dividiert man die Punzen Zahl durch 10, so gibt das Aufschluss, wie hoch der Prozentsatz des Goldgehalts tatsächlich ist. Beträgt der Goldwert ganze 99,9 Prozent, handelt es sich um Feingold.
Oft trägt alter schmuck auch eine Zahlen-Buchstabenkombination. Greifen Sie hier für die Wertermittlung bloß auf die Zahlenkombinationen zurück.

Goldpreis

Wenn Sie beschließen Ihren Schmuck zu verkaufen, sollten Sie im Vorhinein unbedingt den aktuellen Goldpreis ermitteln. Es lohnt sich mit dem Verkauf zu warten, bis der Goldpreis vergleichsweise hoch ist.
Hier hat die Börse einen großen Einfluss, weshalb es stets große Schwankungen bezüglich des Wertes gibt. Informieren Sie sich daher regelmäßig auf entsprechenden Wirtschaftsseiten. 

Wert der Steine, Perlen und Diamanten

Auch Verzierungen spielen bei der Wertbestimmung eine Rolle.
Das sogenannte 4C-System dient zur Bewertung von Diamanten und setzt sich aus Faktoren wie Schliff, Gewicht und Farbe zusammen. 

Perlen können ebenfalls einen Wert haben, wenn der Perlmutt entsprechende Form und Qualität aufweist.