Nahwärme Kirchbach

Eine gelungene „Symbiose“

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Kirchbach -

Rund siebzig Objekte, unter anderem die Volksschule Kirchbach und das Gemeindezentrum, sind bei der Nahwärme angeschlossen. Ebenso werden Firmen vom Westen (Auto Schwarz) bis Osten (Autoklinik) in Kirchbach beliefert. Die vielen Privatkunden sind mit der Versorgung und dem Service sehr zufrieden. Das Leitungsnetz umfasst rund sechs Kilometer und soll zukünftig verdichtet bzw. erweitert werden.

Die vier Gesellschafter (v.l.n.r.): Rudolf Dollinger, Ing. Andreas Brandstätter, Martin Hohenwarter und Michael Brandstätter

Gailtal Journal: Über zwanzig Jahre Nahwärme in Kirchbach, Ihr Resümee?

Nahwärme Kirchbach: Unser Unternehmen wurde im Mai 1999 gegründet und war eine der ersten Anlagen zur umweltfreundlichen Wärmelieferung im Gailtal. Die Wärme wird am Sägewerk Brandstätter erzeugt, für das Leitungsnetz, den Vertrieb und die Abrechnung ist die Nahwärme verantwortlich. Vier Gesellschafter sind am Unternehmen beteiligt, als Geschäftsführer ist Martin Hohenwarter tätig. Durch ihr Fachwissen tragen sie zum störungsfreien Betrieb bei und ein Gründungsziel war auch der Beitrag zur Wertschöpfung in der Region (Arbeitsplätze sowie Einkommen).

Erzeugung und Vertrieb durch zwei verschiedene Partner, eine gute Kooperation?

Durch die Trennung von Erzeugung und Versorgung wurde erst der Ganzjahresbetrieb möglich. Am Heizwerk sind drei Öfen zur Wärmeerzeugung in Betrieb. Diese sind je nach Leistungsbedarf im Einsatz. Als Brennstoff werden ausschließlich Hackgut und Rinde aus den Abfällen des Sägewerkes verwendet. Natürlich erfolgt eine jährliche Wartung der technischen Anlagen, diese werden auch durch die Umweltorgane des Landes überprüft.

Von hier aus wird die Anlage gesteuert

Sie planen eine Bedarfserhebung mit dem Ziel, das bestehende Leitungsnetz zu „verdichten“?

Das Umweltbewusstsein unserer Mitbürger hat sich, angeregt durch das öffentliche Interesse zur Erreichung der Klimaziele, sehr positiv verändert. Fossile Brennstoffe wie Öl oder Gas haben keine Zukunft. Motiviert durch viele Anfragen haben wir uns daher zu einer Bedarfserhebung in Kirchbach entschlossen. Das Ergebnis wird uns bei der Planung einer Netzerweiterung bzw. Anschluss-Verdichtung im Bestand helfen.

Wann wollen Sie damit beginnen?

Das Projekt soll in den nächsten drei Jahren ausgeführt werden: 2021: Planung, teilweise auch Haus-Anschlüsse im bestehenden Netz. 2022: Netzerweiterung, Tausch des Bio-Ofens (Rindenheizung), Herstellung weiterer Hausanschlüsse, 2023: Abschluss Netzausbau, weitere Hausanschlüsse. Die Grabungsarbeiten sollen, wo es möglich ist, gemeinsam mit der Herstellung des geplanten Glasfasernetzes erfolgen.

GF Martin Hohenwarter ist gerne Ihr Ansprechpartner

An wen können sich interessierte Kirchbacher wenden?

Nahwärme ist eine der günstigsten Versorgungsarten und eine absolut sichere Heizform. Wir erstellen für jeden Kunden ein maßgeschneidertes, auf den ganzjährigen Wärme- und Warmwasserbedarf abgestimmtes Angebot. Natürlich gibt es auch entsprechende Förderungen, diese sind sehr attraktiv. Interessenten wenden sich gerne an:

GF Martin Hohenwarter
0680/21 50 939
strom@elektrischer-otto.at