Gailtal Journal: Vor jeder Wahl wird vieles versprochen und zumeist wenig gehalten. Was versprechen Sie?
Gerhard Köfer: „Nichts. Das wäre nämlich höchst unseriös. Das unterscheidet uns aber auch von unseren Mitbewerbern. Ich wecke keine Hoffnungen, von denen ich weiß, dass ich sie nicht erfüllen kann. Mich wundert es immer wieder, mit welcher Sorglosigkeit die Altparteien ihre Wähler zu täuschen versuchen. Ich erinnere mich an die Versprechen der SPÖ von billigerem Strom, einem Budget-Nulldefizit oder billigeren Mieten. Genau das Gegenteil ist seit Jahren der Fall.“
Politik ist kein Honigschlecken, oft wird mit harten Bandagen gekämpft. Wie verstehen Sie sich mit den anderen Parteien?
„Gut bis sehr gut. Ich habe aufgrund meiner Tätigkeit im Nationalrat und als Landesrat mit allen politischen Vertretern eine gute Gesprächsbasis. Auch im Spittaler Gemeinderat pflegen wir einen sehr freundschaftlichen Umgang. Ich lebe mein Motto, mit allen reden, mit allen arbeiten. Das könnte auch das Erfolgsgeheimnis für Kärnten sein.“
Was tun Sie, wenn Peter Kaiser Sie für Ihre Verdienste ehren möchte?
„Diese Gefahr besteht ohnehin nicht, aber ich würde voller Dankbarkeit darauf verzichten.“
Das Team Kärnten gilt als Ideenfabrik.
„Stimmt. Wann immer wir eine politische Idee formulieren, starten die Altparteien ihre Kopierer und verkaufen unsere Ideen Monate später als die ihren. Wir bringen auch bei jeder Landtagssitzung sinnvolle Anträge ein, die zumeist mit einem Handstreich von der SPÖ und ÖVP vom Tisch gewischt werden.“
Es gibt immer wieder Umfragedaten zur Landtagswahl. In welche Richtung wird es für das Team Kärnten gehen?
„Das Team Kärnten ist gekommen, um zu bleiben. Das beweisen alle Umfragen seit Monaten eindrucksvoll. Mit einer Stimme für das Team Kärnten können die Kärntner eine echte, positive Veränderung für Kärnten wählen. Immer mehr Bürger sehen in uns die einzige wählbare Alternative zu den Altparteien und Hoffnungsträger für die Zukunft.“
Warum ist das Team Kärnten für die politische Landschaft und die Demokratie in Kärnten so wichtig?
„Eine mutige, starke, kritische und zugleich faire Oppositionskraft, wie das Team Kärnten, ist in wirtschaftlichen und finanziellen Krisenzeiten notwendiger denn je. Wir sind seit mittlerweile zehn Jahren die bestimmende Oppositionskraft. Wir zeigen auf, üben sachliche Kritik, wo es notwendig ist, und fördern jede Maßnahme, die unser Land weiterbringt. Wir haben Ideen, machen Vorschläge und verfügen über finanzierbare Visionen. Und wir sind völlig unabhängig von heimlichen Sponsoren und Parteisekretariaten aus Wien.“